Ausstellung 22.10.21 bis 20.02.22
Originelle Spiegelungen, räumliche Verschachtelungen und raffinierte Beleuchtungen standen im Zentrum des Interesses des Malers und Wissenschaftlers Johann Erdmann Hummel (1769-1852). Sein künstlerisches Werk zeichnet sich durch nüchterne Sachlichkeit einerseits und durch eine eigensinnige, geistreiche, ins Transzendente gehende Detailfreudigkeit andererseits aus.
1800 kam der in Kassel geborene Künstler nach Berlin. Dort erhielt er 1809 die Professur für Optik, Perspektive und Architektur an der Berliner Akademie der Künste. Seine Lehrtätigkeit, seine Forschungen und Publikationen zu den Gesetzen der visuellen Wahrnehmung waren national und international richtungsweisend.
Hummels kunstvoll konstruierte, mitunter rätselhaft und überrealistisch erscheinende Kompositionen sind mit zeichnerischer Klarheit und einem fein empfundenen Kolorismus ausgeführt. Sie weisen auf die Moderne voraus, etwa die Neue Sachlichkeit, die mit ausgewählten Werken vertreten sein wird.
Ausstellungsort
Eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts: Erscheinungsbild eines antiken Tempels, der auf einem hohen Sockel steht. Europäische und deutsche Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, französische Impressionisten, Romantik.
Ab 19.4.2024, im Haus
Zentrales Thema der Ausstellung ist die Rolle der Nationalgalerie bei der Wiederentdeckung der Kunst Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zu sehen sind etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Ikonen.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.
Museum, Berlin
Dreiflügelanlage, errichtet 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann nach Entwürfen von Alfred Messel. Pergamonaltar, Markttor von Milet, Ischtar-Tor und und Mschatta-Fassade.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.