Ausstellung 01.07. bis 04.09.22
„Es gibt keine Maikäfer mehr”, sang Reinhard Mey schon 1974. Er erinnert sich in dem Lied an seine Kindheit in den Vierzigerjahren, als er jedes Frühjahr erfolgreich mit einem grossen Schuhkarton losgezogen sei, um darin massenweise Maikäfer zu sammeln, und er fragt sich, was wohl aus all den Käfern geworden sei.
Wie ihm dürfte es vielen Angehörigen der älteren Generationen gehen, während manche Jüngere heute kaum noch wissen, wie so ein Maikäfer eigentlich aussieht. Grund genug, den Sechsbeinern mit den auffälligen Fühlern eine Ausstellung in der Biodiversitäts-Reihe zu widmen. Denn die Geschichte der Maikäfer ist auch eine Geschichte über die Artenvielfalt und deren Bedrohung und eine Geschichte über den Wandel des Umgangs des Menschen mit der Natur.
Ausstellungsort
Zehn Themenräume zur Geologie, Zoologie und Mineralogie. Objekte von natur- und kulturhistorischer Bedeutung: präparierter Wal, Skelett eines Pottwals, der letzte im Kanton Freiburg getötete Wolf, diverse Freiburger und Schweizer Meteoriten, evolutionsbiologisch bedeutsamen Fossilien.
Bot. Garten, Freiburg/Fribourg
Pflanzenwelt mit insgesamt 5.000 Arten, die auf 21 Abteilungen und 3 Gewächshäuser aufgeteilt sind.
Museum, Granges-Paccot
Äußerst realistische Modellbahn-Anlage auf drei Ebenen im Maßstab 1:87. Wechsel von Tag und Nacht in einer imaginären Schweiz der 90er Jahre.
Museum, Freiburg/Fribourg
Museum der grafischen Industrie und Kommunikation. Geschichte und Technik des Setzens, des Drucks, der Grafik und Buchbinderei sowie der Kommunikation mittels Sprache, Zeichen, Bild und Schrift.
Museum, Freiburg/Fribourg
Museum, Tafers
Wohnkultur des 18. und 19. Jh.: Stube, Schlafzimmer, Küche. Strohflechterei, Flachsverarbeitung. Bäuerliches Gerät. Sensler Trachten. Votivbilder und Sachvotive. 4 Wechselausstellungen jährlich.