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9.4.2017
 zu „Museum für Franken (Museum)”, DE-97082 Würzburg
Adam, Würzb. Marienkapelle, Tilman Riemenschneider 1491-1493, Sandstein
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Eva, Würzb. Marienkapelle, Tilman Riemenschneider 1491-1493, Sandstein
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Der Sekretär für Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn, 1745
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Foto: Museum für Franken, Fotografin: Katja Krause
Riemenschneidersaal zu „Museum für Franken (Museum)”, DE-97082 Würzburg
Foto: Katja Krause
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Foto: Museum für Franken, Fotografin: Katja Krause
Greiffenclauhof zu „Museum für Franken (Museum)”, DE-97082 Würzburg
Greiffenclauhof vor dem Museum auf der Festung Marienberg
Foto: Mainfränkisches Museum

Museum

Museum für Franken

Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte

April bis Okt:
Di-So 10-17 Uhr
Nov bis März:
Di-So 10-16 Uhr

Die Festung Marienberg ist das Wahrzeichen Würzburgs und „thront” weithin sichtbar über der Stadt. Von 1201 bis zum Umzug in die Residenz war sie Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Die um das Jahr 1000 erbaute Marienkirche, der 40 Meter hohe Bergfried und der Renaissancebau des Brunnenhauses mit der über 100 Meter tiefen Zisterne sind eindrucksvolle Zeugnisse einer über 1000-jährigen Geschichte.

Auf lokalen und regionalen Wurzeln fußend, stellt das Museum für Franken – ehemals Mainfränkisches Museum – besondere Gegenstände aus Geschichte und Kunst in den Mittelpunkt seiner Arbeit, die geeignet sind, wesentliche Ereignisse oder Wesenszüge der fränkischen Kultur anschaulich zu machen.

Stadtgeschichte

Die stadtgeschichtliche Abteilung des Museums ist in das Fürstenbaumuseum der Festung Marienberg integriert. Mit einer Vielzahl eindrucksvoller Kunstwerke vergegenwärtigt sie die Stadtgeschichte Würzburgs vom 8. Jahrhundert bis in die Gegenwart sowie die Geschichte des Marienberges als Teil der Stadt- und Landesgeschichte. Besonders die beiden Großmodelle der Stadt Würzburg setzen hier eindrucksvolle Akzente.

Archäologie

Die archäologische Sammlung reicht mit weit über 1000 Exponaten von der Altsteinzeit bis zum späten Mittelalter. Einzigartig für den Kult und das Totenbrauchtum der Jungsteinzeit ist der Fund einer Kette mit durchbohrten Menschenzähnen. Bemerkenswert sind auch die reichen Hortfunde der Urnenfelderzeit, insbesondere die Funde vom Hochplateau des Bullenheimer Berges. Ein Brandgrab bei Acholshausen enthielt das bedeutendste Stück der hier gezeigten Sammlung: die bronzene Miniaturausführung eines großen Kesselwagens aus der Zeit um 1000 v. Chr.

Riemenschneider

Mit rund 80 Arbeiten besitzt das Museum für Franken die weltweit größte Sammlung von Werken des spätgotischen Bildschnitzers und Bildhauers Tilman Riemenschneider. Aller Tätigkeitsfelder des Meisters können nebeneinander besichtigt werden: Bauplastik aus Stein, hölzerne Altarfiguren, kleinplastische Arbeiten und profane Werke.

Kunsthandwerk

Einen Sammlungsschwerpunkt des Museums bilden die Möbel, Fayencen, Uhren, Gold- und Silberarbeiten. Herausragende Objekte sind u.a. die Möbel des Hofschreiners Carl Maximilian Mattern, die umfangreiche Fayence-Sammlung, die trotz einiger Kriegsverluste immer noch eine der bedeutendsten Sammlungen süddeutscher Manufakturen ist, die Sammlung Ansbacher Fayencen der „Grünen Familie”, die Nürnberger Hausmalerkrüge, schmiedeeiserne Truhen, vergoldete Fensterbeschläge aus der Residenz, eine Astronomisch-geographische Bodenstanduhr mit Äquation von ca. 1760, eine Hoyss-Uhr mit Carillon, eine Kegelpendeluhr, eine Uhr mit Franklin-Zifferblatt und die weltberühmte Türmeruhr, deren älteste Teile aus dem 14. Jahrhundert stammen, sowie ein großer Wandteppich der Würzburger Gobelinmanufaktur.

Graphik

Die graphische Sammlung des Museums für Franken umfaßt vor allem Blätter mit Ansichten aus dem Gebiet ganz Mainfrankens sowie vor allem der Stadt Würzburg. Sie kann allerdings aus konservatorischen Gründen nicht ständig in den Ausstellungsräumen gezeigt werden.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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