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1.7.2024
Makart-Saal zu „Making History”, DE-20095 Hamburg

Ausstellung 01.08. bis 31.12.24

Making History

Hans Makart und die Salonmalerei des 19. Jahrhunderts

Hamburger Kunsthalle

Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Die Hamburger Kunsthalle wagt einen fulminanten Sprung zurück in die Geschichte: „Der Einzug Karls V. in Antwerpen” (1878), das größte Gemälde des Museums, bildet den Mittelpunkt einer Präsentation, bei der die Besucher eine plastische Vorstellung der Diversität und Widersprüchlichkeit in der Kunstentwicklung des 19. Jahrhunderts erleben können.

Nach vier Jahren ist das 50m² große Skandalbild des österreichischen Malers, das seit seiner Erstpräsentation die Betrachter in den Bann gezogen hat, erstmals wieder zu sehen. 1879 für die Hamburger Kunsthalle erworben zählt es immer noch zu den wichtigsten Identifikationsbildern des Museums und gilt als einer der Höhepunkte in der Malerei des Historismus.

Gemeinsam mit diesem Werk werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunsthalle im repräsentativen Makart-Saal gezeigt, darunter viele Gründungsbilder des 1869 eröffneten Hauses. Das Werk „Cromwell vor dem Sarge Karls I.” (nach 1831) von Paul Delaroche (1797-1856) wurde 1846 etwa mit der Auflage gestiftet, ein öffentliches Museum in Hamburg zu gründen. Und Friedrich Karl Hausmanns (1825-1886) „Galilei vor dem Konzil” (1861) wurde der Kunsthalle zur Grundsteinlegung 1863 geschenkt.

Der Makart-Saal, als Auftaktsaal des Rundgangs durch die Museumssammlung, soll in Zukunft alle Besucher sensibilisieren, die ausgestellten Werke ebenso genussvoll wie kritisch zu lesen. Was früher für richtig befunden wurde, muss den heutigen Vorstellungen nicht mehr entsprechen, kann aber helfen, die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen.

POI

Ausstellungsort

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Die Neu­präsen­tation der Werke des Im­pres­sio­nis­mus beleuch­tet sowohl die Unter­schiede zwischen den deutschen und franzö­sischen Vertretern als auch deren Gemein­sam­keiten.

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IN.SIGHT. Die Schenkung Schröder

Der Sammler und Galerist Alexander Schröder über­lässt der Ham­burger Kunst­halle ein beein­drucken­des Konvolut von 63 Werken mit ins­gesamt 78 Elementen.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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