Ausstellung 19.09.20 bis 17.01.21
Maria Caspar-Filser (1878-1968) war, jeweils als einzige Frau, Gründungsmitglied der Künstlervereinigung SEMA 1911 und der Münchener Neuen Secession 1913. 1925 wurde sie als erste deutsche Malerin zur Professorin ernannt.
Die Malerin war vor ihrer Ächtung im Nationalsozialismus als herausragende deutsche Künstlerin anerkannt war mehrfach auf der Biennale in Venedig vertreten. Ihre farbstarken expressionistischen Werke wurden als „entartet” gebrandmarkt und 1937 infolge der Ausstellung „Entartete Kunst” aus Museen und öffentlichen Sammlungen verbannt bzw. vernichtet.
1950 zählte sie zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Künstlerbundes und erhielt als erste Malerin das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen. Doch die vollständige Wiederherstellung ihres Ansehens blieb bis heute aus.
Es gilt, diese herausragende Malerin neu zu entdecken. Die Ausstellung ist die erste große Retrospektive.
Ausstellungsort
Kunstsammlung des Verlegers Henri Nannen. Deutscher Expressionismus, Neue Sachlichkeit, zeitgenössische Kunst. Sammlung des Münchner Galeristen Otto van de Loo (vorwiegend Informel, COBRA, Spur, Geflecht).
Museum, Emden
Stätte zur Begegnung mit der Geschichte der traditionsreichen Seehafenstadt.
Schiff, Emden
Der Seenot-Rettungskreuzer war von 1963 bis 1988 von Borkum aus im harten Seenoteinsatz. Es wurden 1.672 Menschen aus Seenot gerettet.
Museum, Emden
Kleines museales Schmunzelkabinett über die Karriere des aus Emden stammenden deutschen Komikers Otto Waalkes.
Schiff, Emden
Schifffahrtsmuseum, Schiffsrestaurant mit standesamtlichem Trauzimmer, Funkstation des DARC.