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17.1.2014
 zu „Matthias Koeppel”, DE-10178 Berlin
Matthias Koeppel, Der letzte Trabi am Rande der Bernauer Straße (Ausschnitt), 2009
© VG Bild-Kunst, Bonn 2013

Ausstellung 21.03. bis 28.09.14

Matthias Koeppel

Himmel, Berlin!

Museum Ephraim-Palais

Poststraße 16
DE-10178 Berlin
030-24002-162
info@stadtmuseum.de
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Der (West-) Berliner Maler Matthias Koeppel ist bekannt für seine weit gespannten Himmel, unter denen sich deutsche Zeitgeschichte vollzieht. Nach zunächst abstrakten Form- und Farbkompositionen wandte er sich in den 1960er-Jahren der gegenständlichen Malerei zu. In seinen seitdem entstandenen (Stadt)-Landschaften und Figurenbildern persifliert er politische und gesellschaftliche Be- und Gegebenheiten mit deutlich ironischem Unterton. Koeppel reflektiert Geschichte, bisweilen antizipiert er sie.

Seit seiner Retrospektive zum 65. Geburtstag im Haus am Waldsee 2002 hat sich Berlin verändert – und Koeppel hat weitergearbeitet. So werden Bilder aus sechs Jahrzehnten zu sehen sein. Im Mittelpunkt steht dabei Berlin, von der Nachstellung des „Jüngsten Gerichts“ des Lucas van Leyden durch die Schule der Neuen Prächtigkeit am Anhalter Bahnhof über West-Berliner Abriss-Szenarien, das große Triptychon zur Maueröffnung bis hin zu Brandenburger-Tor-Motiven im Stil der Klassischen Moderne und neo-kubistischen Bildern. Zwei mit dem Selbstauslöser aufgenommene fotografische Zyklen verweisen auf das umfassende Spektrum des Künstlers, der auch als Schüttelreimer und Erfinder der Kunstsprache „Starckdeutsch“ hervorgetreten ist.

POI

Ausstellungsort

Museum Ephraim-Palais

Ber­li­ner Kunst- und Kultur­ge­schich­te des 19. und 20. Jahr­hun­derts. „Ber­liner Chic - Mode von 1820 bis 1990”.

Sakralbau, Berlin

Nikolai­kirche

Ber­lins älteste Kirche und ihre Ge­schich­te.

Museum, Berlin

Museum Knob­lauch­haus

Bür­ger­liches Woh­nen im Bie­der­meier - das Stamm­haus der Fami­lie Knob­lauch.

Museum, Berlin

Hanf­museum

Euro­pas größte Aus­stel­lung über die alte Kultur­pflanze Hanf. Infor­ma­tio­nen über die vielf­älti­gen Nutzungs­mög­lich­keiten des Hanfes - von der tradi­tio­nellen Ver­arbei­tung zu Seilen, Tex­tilien und Papier bis hin zu moder­nen Dämm­vliesen und Kos­metik.

Bis 24.11.2024, Berlin

Roads not Taken

Anhand von 14 markanten Ein­schnitten der deutschen Geschichte werden die Wahr­schein­lich­keiten von ausge­bliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persön­licher Unzu­länglich­keiten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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