Ausstellung 21.03. bis 22.11.20
Tief im Dschungel Zentralamerikas erheben sich bis heute imposante, steinerne Tempelpyramiden und Paläste.
In ihrer Blütezeit zwischen 250 und 900 n. Chr. entwickelten die Maya eine mächtige Hochkultur, deren kulturelle Errungenschaften uns heute noch in Staunen versetzen: Sie erfanden einen präzisen Kalender, lernten mit dem tropischen Ökosystem in Einklang zu leben und entwickelten eine komplexe Hieroglyphenschrift.
Ihre Siedlungsgebiete in den Regenwäldern von Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador waren damals die Regionen mit der weltweit größten Bevölkerungsdichte.
Die umfassende Maya-Schau, die erste in Österreich seit 25 Jahren, wirft einen eingehenden Blick auf den Lebensraum und die faszinierende Kultur der Maya, sowohl im tropischen Tiefland als auch im vulkanischen Hochland Guatemalas.
Wie gelang es den Menschen trotz der schwierigen klimatischen Bedingungen eine so große Bevölkerung zu ernähren, ohne ihre Umwelt zu zerstören? In welcher Weise organisierten sie ihr Zusammenleben? Und was waren die Ursachen für den Untergang der frühen Hochkultur?
Gezeigt werden 200 Originalexponate aus Guatemala, die spannende Einblicke in die reichhaltige Geschichte der Maya ermöglichen und mehrheitlich noch nie in Europa zu sehen waren. Ein besonderes Highlight sind die vielen Exponate aus Jade, darunter Jadeschmuckstücke, die Aufschluss über die prunkvolle Kleidung der Maya-Herrscher geben.
Exponate waren noch nie in Europa
Stelen mit Hieroglypheninschriften erzählen von der Weltauffassung der Maya und werden den Besuchern mit Übersetzungen präsentiert. Die Objektauswahl ist einzigartig und wurde in dieser Form noch in keiner Ausstellung präsentiert.
Ausstellungsort
Wechselnde Highlight-Ausstellungen als perfekte Ergänzung zur neu aufgestellten Landessammlung am Standort Schloss Asparn/Zaya.
Haupthaus, Asparn an der Zaya
Museum, Michelstetten
Historische Klassenzimmer. Unterrichtsfächer, Entwicklung des Schulwesens.
Museum, Niedersulz
Größtes Freilichtmuseum Niederösterreichs. Weinviertler Dorf von einst mit Bauernhöfen, Handwerkerhäusern, Kapellen, Stadeln, einem Wirtshaus, einer Mühle und Schule sowie der typischen Weinviertler Kellergasse. Alte Haustierrassen, Handwerksvorführungen, Dorfwirtshaus.
Museum, Poysdorf
Interaktive Stationen zum Mythos Traube in Kunst, Religion, Kulinarik und Biologie. Traubenkino, barockes Bürgerspital, Presshäuser und Weinkeller, Weinpressenmuseum, Freigelände.
Bis 8.9.2024, Wien
Das Belvedere widmet der Malerin eine Schau mit mehr als 80 Werken, die auch erstmals ihr kulturelles Netzwerk beleuchtet.