Ausstellung 01.06. bis 01.09.15
Chirurgen, Urologen und Gynäkologen, Zahnärzte, Augen-, Ohren- und Hautärzte, Schönheitschirurgen, aber auch Diagnostiker und Pharmazeuten: Die dichte medizinische Versorgung in den Städten des Römischen Imperiums besaß ein Niveau, das Deutschland erst wieder im 20. Jahrhundert erreichte.
In Köln wurden bei Ausgrabungen so viele Gräber römischer Ärzte gefunden wie in keiner anderen Stadt des Römischen Reiches. Die Grabinventare mit ihrem breit gefächerten Repertoire an ärztlichen Instrumenten, Arzneikästchen, Tiegeln, Fläschchen, Mörsern, Reibpaletten und Arztstempeln belegen die Arbeit der Medici.
Das Vertrauen in die ärztliche Kunst ging stets einher mit dem Vertrauen auf die Hilfe der Götter. So führte sich die römische Berufsmedizin zurück auf Äskulap, den göttlichen Arzt aus Griechenland. Der Legende nach hatte der Heilgott im Jahr 291 v. Chr. in Gestalt einer Schlange sein neues Heiligtum auf der Tiberinsel in Rom in Besitz genommen. Kultpartnerin des Äskulap war oft Salus, die Göttin des öffentlichen Wohlergehens von Staat und Kaiser.
Ausstellungsort
Archäologisches Erbe des römischen und fränkischen Köln sowie des Umlandes von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter. Glas, Keramik, Mosaiken, Schmuck.
Dependance, Köln
Römische Grabkammer mit Beigaben: eine der besterhaltenen und eindrucksvollsten Grabanlagen aus römischer Zeit nördlich der Alpen. Totenkult und Grabkunst der Römer.
Ab 27.4.2024, Köln
Der Auftrag lautete, repräsentative Aufnahmen des Wiederaufbaus der kriegszerstörten Stadt anzufertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzuhalten.
Bis 28.7.2024, Köln
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Museum, Köln
Museum, Köln
Reliquiare, liturgische Geräte, Bischofsinsignien vom 4. Jahrhundert n.Chr. bis in die Gegenwart.