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31.10.2020
Medizinhistorisches Museum zu „Medizinhistorisches Museum (Museum)”, DE-20246 Hamburg
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Museum

Medizinhistorisches Museum

Martinistraße 52
DE-20246 Hamburg
Ganzjährig:
Sa-So 13-18 Uhr

Das Museum schildert u.a. die ambivalente Geschichte der öffentlichen Gesundheit in den Jahren 1890 bis 1930. Vor über 125 Jahren forderte in Hamburg Europas letzte große Cholera-Epidemie über 8 600 Tote. Die Hafenstadt wurde zum Symbol der verkommenen, ungesunden Großstadt ohne adäquate Wasserversorgung und mit Slums, in denen Tuberkulose grassierte.

In den 1920er Jahren aber entwickelte sich das Schlusslicht urbaner Sanierung zu einer Vorzeigemetropole. Lebensbedrohliche Krankheiten verschwanden durch Prävention, die Säuglingssterblichkeit wurde halbiert. Der Aufbau einer effektiven kommunalen Gesundheitsfürsorge war einer der größten Erfolge der jungen Weimarer Demokratie – und führte dennoch in eine Katastrophe: Erfassung und Kontrolle verwandelten den Sieg über die Krankheiten in einen Krieg gegen Kranke.

Der Lern- und Gedenkort Medizinverbrechen im Nationalsozialismus erinnert an die Hamburger Opfer der NS-Euthanasie, der Zwangssterilisationen und der Humanexperimente im Nationalsozialismus und thematisiert die Verantwortung der Wissenschaften für die Herleitung eines an Eugenik, Rassenideologie und Produktivität orientierten Menschenbilds.

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Watch! Watch! Watch!

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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