Ausstellung 17.11.22 bis 09.04.23
Nach fast 50 Jahren kehrt der Jainismus zurück ins Museum Rietberg mit einer Ausstellung, die den Perspektivwechsel wagt. Sie zeigt aufwändig illustrierte Manuskripte und eindrucksvolle Skulpturen aus der Sammlung des Museums und aus Indien, in denen über Jahrhunderte die Vorstellungen und Ideale dieser Religion sichtbar wurden.
Der Blick richtet sich aber auch auf die zeitgenössische Praxis dieser kleinen, aber wirtschaftlich einflussreichen Religionsgruppe, die weltweit präsent und doch außerhalb Indiens kaum bekannt ist. Und die Ausstellung erkundet, welchen Beitrag diese lebendige Tradition mit ihrer langen, vielfältigen Geschichte zum Umgang mit den grundlegenden Herausforderungen der Menschheit wie Klimawandel, überbordendem Konsum, ethnischer und religiöser Intoleranz und sozialer Ungleichheit leisten kann.
In einer Kombination von Meisterwerken jainistischer Kunst, Filmen und interaktiven Gesprächen mit Jainas aus allen Lebensbereichen – religiösen Führern ebenso wie Laien, die in Wirtschaft, Kultur und Politik tätig sind – präsentiert die Ausstellung Einblicke in die spezielle Lebensführung, die der Jainismus fördert.
Die Besucher sind aufgefordert, sich einzulassen auf neue Ideen, Überlegungen und Debatten darüber, wie ein gutes, gesundes, glückliches und nachhaltiges Leben aussehen kann.
Ausstellungsort
Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.
Ab 22.3.2024, im Haus
Die bahnbrechende Ausstellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erweiterten Übernahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.