Ausstellung 30.10.21 bis 27.03.22
Der Ingenieur und Naturforscher Johann Coaz (1822-1918) war bei der Entstehung des Schweizer Bundesstaates an vorderster Front dabei. Als Alpinist und Gebirgstopograf bestieg er die höchsten Berge Graubündens, unter anderem 1846 den Piz Kesch und den Piz Lischana sowie 1850 den Piz Bernina. Er gehörte zu den Förderern des Schweizerischen Nationalparks, wo er die Wiederansiedlung des Steinbocks vorantrieb. Mit grosser Weitsicht organisierte er das Forstwesen neu und schuf gesetzliche Regelungen für eine nachhaltige Waldwirtschaft.
Nach Johann Coaz ist die 1926 erbaute Coazhütte im Berninagebiet benannt.
Ausstellungsort
Ur- und frühgeschichtliche Abteilung mit Fundmaterialien aus dem ganzen Kanton. Neolithische Höhensiedlung Petrushügel bei Cazis. Bronzezeitliche Siedlungen und Gräberfelder.
Museum, Chur
Neoklassizistische „Villa Planta”, 1874/75 vom Architekten Johannes Ludwig als private Residenz erbaut. Über 6000 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien u.a.m. vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Museum, Chur
Ausstellungen über die Tierwelt, die Ökologie, die Erdgeschichte und die Mineralien Graubündens. Sonderausstellungen und Kurse zu aktuellen Themen. Umfangreiche wissenschaftliche Beleg- und Studiensammlungen.
Museum, Chur
Kathedrale aus dem 12. bis 13. Jh. Kirchenschatz. Eucharistiekästchen des 8. Jh., romanischer Kreuzfuss, St. Luzius-Schrein (1252), frühgotischer Reliquienschrein, gotische Reliquienbüsten. Kreuze, Monstranzen und Kelche, mittelalterliches Elfenbein, Paramente und Holzplastiken. Churer Todesbilder.
Museum, Chur
Ausstellungen mit Werken aus der Sammlung Würth, vornehmlich aus dem 20. und 21. Jahrhundert.