Beitrag v.
14.5.2023
Metamorphosen zu „Metamorphosen”, DE-80538 München
Herlinde Koelbl, Metamorphosen

Ausstellung 22.06. bis 08.10.23

Metamorphosen

Werden, Vergehen, Entstehen. Fotografien von Herlinde Koelbl

Bayerisches Nationalmuseum

Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-17 Uhr
Do 10-20 Uhr

Herlinde Koelbl gehört zu den großen deutschen Fotografinnen der Gegenwart. Ihr Interesse gilt dem Menschen und seiner von Zeit und Lebensumständen beeinflussten optischen Wandlung. Auf unverwechselbare Weise nahm diese Intention in Langzeitstudien prominenter Politiker, Wissenschaftler und Wirtschaftsleute Gestalt an.

Berühmt sind Koelbls Projekte „Spuren der Macht. Die Verwandlung des Menschen durch das Amt” (1999) und „Angela Merkel. Portraits 1991–2021”. Aber auch Zyklen wie „Das deutsche Wohnzimmer” (1980), „Männer” (1984), „Jüdische Porträts” (1989) oder „Haare” (2007) sind signifikante Highlights ihres Schaffens.

Ihre neueste Werkgruppe entbehrt jedoch Gestalt und Gesicht des Menschen. Stattdessen fokussiert sie die Welt der blühenden Natur. Allerdings gilt der Blick der Fotografin auch in diesen farbenprächtigen Aufnahmen von Pflanzen und Blüten dem Wandel, dem Entstehen, Vergehen und Werden und damit dem Leben – und somit auf metaphorische Weise auch wieder dem Menschen.

Faszinierende Fotos, meditative Videos und eine Klangstation bezeugen Schönheit in ständiger Veränderung, den ewigen Kreislauf. Herlinde Koelbl im Bayerischen Nationalmuseum ist ein Erlebnis.

Die Ausstellung ist ein Beitrag zum Flower Power Festival München 2023.

POI

Ausstellungsort

Bayerisches National­museum

Eines der großen euro­päi­schen Museen, die sowohl der bil­den­den Kunst als auch der Kultur­ge­schichte gewid­met sind. Bestände mit Schwer­punkt Bayern von der Spät­antike bis zum begin­nen­den 20. Jahr­hundert.

Bis 30.6.2024, im Haus

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Die Studio­aus­stellung löst ein span­nen­des Rätsel im Werk des aus Weil­heim stam­men­den Künstlers, der noch im 18. Jahr­hundert als „deutscher Michel­angelo” gerühmt wurde.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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