Beitrag v.
2.3.2014
 zu „Mission: Postmodern”, DE-60596 Frankfurt/Main
OMA (Zoe Zenghelis): The City of the Captive Globe, 1976 (Zeichnung, 32,9 x 46 cm)
© DAM

Ausstellung 10.05. bis 19.10.14

Mission: Postmodern

Heinrich Klotz und die Wunderkammer DAM

Deutsches Architekturmuseum

Schaumainkai 43
DE-60596 Frankfurt/Main
Ganzjährig:
Di, Do-Sa 11-18 Uhr
So 11-19 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Im Jahr 2014 wird im Deutschen Architekturmuseum ein Schatz gehoben: Die Tagebuchaufzeichnungen des DAM-Gründungsdirektors Heinrich Klotz. Er war weltweit vernetzt und kannte die wichtigsten Architekten der Gegenwart persönlich: Rem Koolhaas, Frank Gehry, Aldo Rossi, Hans Hollein, Richard Meier, Peter Cook, Tadao Ando und viele andere mehr.

In einer „Wunderkammer“ werden zum 30-jährigen Jubiläum die wichtigsten Werke gezeigt, die Klotz von diesen Architekten erworben hat, aber auch ein Ölgemälde von Martin Kippenberger, eine Collage von Christo sowie wertvolle Zeichnungen, Modelle, Möbel, Originalbauteile und Fotos.

Das DAM wurde als erstes neues Museum am Frankfurter Museumsufer eingeweiht. Zugleich war das DAM das weltweit erste Architekturmuseum mit einer programmatisch-markanten Architektur und mit einer Sammlung, die die unmittelbare Gegenwart einer zunehmend globalisierten Architekturszene abbildete. Klotz sah seine Mission darin, sich in vielen engagierten Büchern, Artikeln, vor allem aber seinen legendären Architekturausstellungen an die Spitze einer internationalen Bewegung zu setzen, die als „Postmoderne“ in die Geschichte einging.

Die postmoderne Architektur hat Frankfurt geprägt: Schirn-Kunsthalle, Messeturm, das Museum für Moderne Kunst und andere prägende Bauten entstanden in dieser Zeit. Doch es gab auch Gegner. Aus der heutigen Perspektive hat sich der von Klotz geforderte Pluralismus durchgesetzt. Ironie, Pop-Motive und historische Zitate sind längst akzeptiert.

POI

Ausstellungsort

Deut­sches Archi­tektur­museum

Zeichnungen und Modelle zur Architektur des 20. Jahrhunderts.

Museum, Frankfurt/Main

DFF – Deut­sches Film­institut & Film­museum

Museum für Film, Filmgeschichte und Filmtechnik.

Bis 14.4.2024, Frankfurt/Main

Prototypen

Bis 25.8.2024, Frankfurt/Main

Streit

Bis 12.5.2024, Frankfurt/Main

Honoré Daumier

Die Aus­stel­lung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der heraus­ragenden privaten Samm­lung Hellwig.

Bis 9.6.2024, Frankfurt/Main

Kollwitz

Sie ist die berühm­teste deutsche Künst­lerin des 20. Jahrhun­derts und doch eine Aus­nahme­erschei­nung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die um­fassende Aus­stellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Spreng­kraft und ihrer Modernität vor.

Ab 3.5.2024, Frankfurt/Main

Muntean/Rosen­blum. Mirror of Thoughts

Präsen­tiert werden rund elf groß­for­ma­tige Gemälde und eine Video­arbeit des inter­natio­nalen Künstler­duos.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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