Mit fremder Feder
Der gefälschte Schiller
Bis 17.12.23, Goethe-und Schiller-Archiv, Weimar
Weimar, Goethe-und Schiller-Archiv: Der Architekt Heinrich von Gerstenbergk fälschte hunderte Autographen Schillers und verkaufte diese über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner.
Um 1850 ereignete sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: der Architekt Heinrich von Gerstenbergk fälschte hunderte Autographen Schillers und verkaufte diese über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehören die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngere Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm. Der spektakuläre Kriminalfall wird nun erstmals in einer Ausstellung beleuchtet.