Ausstellung 02.12. bis 23.04.17
Kinder sind vor allem eines: laut! Und das sollen sie auch sein. Es beginnt direkt nach der Geburt mit dem ersten Schrei, setzt sich im Kleinkindalter mit herzerweichendem Weinen und ansteckendem Kinderlachen fort und entwickelt sich weiter zur differenzierten Artikulation des Menschen: zum Sprechen, Singen und Musizieren.
Musik wird im deutschen und mitteleuropäischen Kulturkreis als wesentlich für die emotionale Erziehung von Kindern erachtet. Musik ist Gefühl und Ausdrucksform, Musik bedeutet Aufmerksamkeitssuche und Selbstwahrnehmung – mal wohlklingend, mal nur laut. Wilhelm Busch reimt 1874: „Musik wird oft nicht schön empfunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.”
Für Kinder wurden und werden in Nürnberg und weltweit spielbare und nicht spielbare Musikinstrumente als Spielzeug hergestellt. Das Spielzeugmuseum zeigt Rasseln, Trommeln, Schlagzeuge, Geigen, Gitarren, Zithern, Glockenspiele, Klaviere, Flöten, Trompeten, Saxophone, Xylophone, Pfeifen aus der Zeit von 400 v. Chr. bis 2000 n. Chr. – Kunterbunte Spielzeuginstrumente, die Kinder in Verzücken und Erwachsene in Verzweiflung versetzen können.
Ausstellungsort
Spielzeug und dessen kulturelles Umfeld vom Mittelalter bis zur Gegenwart aus Europa und Übersee. Eisenbahnabteilung: Modellbahn.
Bis 30.4.2024, im Haus
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.
Museum, Nürnberg
Arbeit und Alltag, Körper und Geist, System Stadt, System Erde, Raum und Zeit: ein Schaufenster, durch das man bereits heute in die Welt von morgen blickt. Ab 18. September 2021.
Bis 1.9.2024, Nürnberg
Die präsentierte Auswahl zeigt die motivische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am druckgrafischen und zeichnerischen Werk Dürers orientieren.