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19.4.2015
 zu „München leuchtet”, DE-99510 Apolda

Ausstellung 29.03. bis 30.05.15

München leuchtet

Leo Putz und die Künstlervereinigung „Die Scholle”. Malerei zwischen Impressionismus und Expressionismus aus der Sammlung Siegfried Unterberger

Kunsthaus der Apolda Avantgarde

Bahnhofstraße 42
DE-99510 Apolda
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

Leo Putz, im Jahre 1869 als Sohn des Bürgermeisters in Meran geboren, gilt nach einhelliger Meinung kunsthistorischer Forschung als bedeutendster und begabtester Maler und Zeichner Südtirols in der Zeit von 1895 bis 1935.

Seine 1935 im Münchener Kunstverein präsentierten Landschaftsgemälde mit Motiven aus Brasilien und aus Argentinien brachten dem seit 1923 in Gauting lebenden Kosmopoliten wegen „undeutscher” künstlerischer Tendenzen Verhöre durch die Gestapo und 1937 den Ausschluss aus der Reichskulturkammer ein – weshalb er sich schon 1936 nach Meran, ins „innere Exil”, zurückgezogen hatte, wo er 1940, im Alter von 71 Jahren starb.

Nach der Erstpräsentation (in München, in Leipzig und in Trient) der eindrucksvollen retrospektiven Putz-Sammlung des Meraner und Leipziger Unternehmers, Dr. Ing. Siegfried Unterberger, wird diese hochkarätige Kollektion erstmals auch in Thüringen gezeigt – allerdings ergänzt um Werke sämtlicher Mitglieder der Münchener Künstlervereinigung „Die Scholle” (1899–1911), der Leo Putz ab 1903 angehörte.

POI

Ausstellungsort

Kunst­haus der Apolda Avant­garde

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Som­mer­sitz von Her­zo­gin Anna Amalia, Stätte lite­ra­risch-ge­selliger Be­geg­nun­gen für Goethe, Wieland, Herder, Schiller und die Brüder Hum­boldt. Goethe-Zimmer. Por­zel­lan, Fayen­cen, Denk­mäler (im Park).

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