Ausstellung 08.10.15 bis 07.01.16
Die Sonderausstellung basiert auf dem Film von Willi Cronauer „München 1945“: Cronauer zeigt in einer eindrucksvollen Dokumentation das zerstörte München. Aus dem Film hat Peter Syr Standfotos ausgewählt, die die großen Verwundungen dieser Stadt zeigen. Ob das Isartor, die Heiliggeist-Kirche, der Hauptbahnhof, die Maria-Hilf-Kirche oder ganze Straßenzüge, die Bilder sorgen dafür, dass die Folgen des letzten Krieges nicht in Vergessenheit geraten.
Verletzt war die Stadt in vielerlei Hinsicht: Auf den Fotos ist die objektive Zerstörung durch die Bomben der Alliierten sichtbar, dahinter stehen aber 12 Jahre eines verbrecherischen Naziregimes, das die Welt mit einem vernichtenden Krieg überzog, das ganze Bevölkerungsgruppen auslöschte, Andersdenkende brutal ermordete und eine kaputte Gesellschaft zurück ließ.
Auch die Münchner Stadtgesellschaft war zertrümmert und gespalten. In ihr fanden sich Nazis, Mitläufer, Widerstandskämpfer. Juden, die einst diese Münchner Stadtgesellschaft so maßgeblich mit prägten und gestalteten, waren verschwunden – ermordet oder im Exil. Tausende tote Soldaten und Zivilisten waren zu beklagen. Heimatlose, Flüchtlinge und Displaced Persons - suchten hier Zuflucht. Die Stadt war zerstört.
Ausstellungsort
Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Münchner Schauspieler, Komiker und Humoristen. Volkssänger.
Ab 25.4.2024, im Haus
Erich Ohser war mit Erich Kästner eng befreundet und illustrierte seine Geschichten. Als Zeitgenosse von Karl Valentin hat er auch ihn gezeichnet.
Museum, München
Eines der ältesten Bürgerhäuser Münchens aus dem 14. Jh. mit Deckenmalerei von 1340 und offener Feuerstellen (schwarze Kuchl). Ursprung des Münchner Oktoberfests. Wissenswertes über die Geschichte des Bieres.
Bis 5.5.2024, München
Im Mittelpunkt stehen Frauen, die der Hexerei bezichtigt wurden. Neid und Missgunst sowie der Vorwurf, für Krankheiten, Todesfälle, Dürren und andere Katastrophen verantwortlich zu sein, haben diese Frauen zu geächteten Außenseiterinnen gemacht.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.