Museum
Das Automobilmuseum beherbergt mit über 500 Fahrzeugen die größte Autosammlung der Welt. Diese riesige Sammlung ist den Brüdern Schlumpf zu verdanken, die zahlreiche Bugattis und klassische Fahrzeuge erwarben.
Mit dem Royale entwarf Ettore Bugatti 1930 das prunkvollste Auto der Welt. Sein 12-Liter-Motor mit 300 PS, sein Gewicht von 3 Tonnen, sein Preis: alles war übertrieben. Es wurden nur sechs Exemplare gebaut.
Der einzigartige Typ 28 von 1921 wiederum vereint als Zeugnis des Genies Ettore Bugatti zahlreiche Innovationen, die später allgemein eingeführt wurden: der Motor wurde von vier auf acht Zylinder vergrößert, um mehr Leistung zu erzielen, die umgekehrte viertel-elliptische Hinterradaufhängung ermöglichte es, Komfort und Leichtigkeit zu vereinen, das Brückengetriebe wurde nach hinten versetzt, um das Gewicht besser zu verteilen.
Die Liegesitze und das transparente Dach des Delahaye Typ 135M von 1949 wurden auf Wunsch seiner Besitzer, Herrn und Frau Marine, für ihre Hochzeitsreise in die USA entworfen.
Im Bereich „Aventure automobile” wird anhand von 243 Autos die Geschichte des Automobils von 1878 bis heute dargestellt. Die 600 Straßenlaternen, identisch mit denen der Brücke Alexandre III in Paris, wurden auf Wunsch von Fritz Schlumpf entworfen.
Der Bereich „Autorennen” bringt emblematische Sportmodellen an die Startlinie und glänzt mit besonderen Dekors und Soundeffekten.
Im Bereich „Chefs-d’Oeuvre” sind 80 der schönsten Autos aus den 1930er Jahren versammelt, darunter zwei prestigeträchtige Bugatti Royale des Typs 41, von denen einer – das Napoleon-Coupé – Ettore Bugatti gehörte.
Das Autodrom ist ein echtes Freilufttheater, das aus drei Ringen besteht und auf den Zuschauerrängen bis zu 4500 Personen aufnehmen kann. Es werden regelmäßig Shows, Animationen und Autoparaden angeboten.
Bis 25.5.2025, Riehen
Im Fokus der thematischen Ausstellung stehen rund 70 zwischen 1880 und 1930 entstandene Landschaftsgemälde von Künstlern aus den Nordischen Ländern und Kanada.
Bis 31.3.2026, Freiburg im Breisgau
Viele Künstlerinnen spezialisierten sich auf das Genre „Blumenmalerei und Stillleben”, da es als gesellschaftlich akzeptabel galt. Diese Werke zeigen bei näherer Betrachtung jedoch eine beeindruckende technische Brillanz.
Museum, Weil am Rhein
Industrielles Möbeldesign und Leuchten, Industriedesign und Architektur. Nachlässe von Verner Panton, Anton Lorenz, George Nelson und Alexander Girard. Besteck, Unterhaltungselektronik und Architekturmodelle.