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20.2.2024
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 zu „MuSeele Christophsbad (Museum)”, DE-73035 Göppingen
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Museum

MuSeele Christophsbad

Museum für Psychiatrie

Faurndauer Straße 6-28
DE-73035 Göppingen
07161-601-9712
info(at)museele.de
Ganzjährig:
Mi 16-18 Uhr
So 14-16 Uhr

Das Museum zur Geschichte der Psychiatrie und der Psychiatriegeschichten befindet sich im Dachgeschoss des historischen „Badhauses” aus dem 15. Jahrhundert, des ältesten Gebäudes auf dem Gelände des Klinikums Christophsbad.

Die Psychiatrie ist eine umstrittene Institution und für viele Menschen irgendwie unheimlich. Dazu trägt die sehr wechselhafte und zum Teil tragische Geschichte bei. Durch die sachgerechte Information können sich die Besucher ein eigenes Urteil bilden: die Themen der Seelen- und Nervenheilkunde werden hier mit künstlerischer Inspiration in Szene gesetzt. Die Seele wird dabei als umfassendes Konzept verstanden, welches weit über das Pathologische hinausweist.

Der Mensch, auch wenn er Patient ist, lässt sich nicht auf seine Hirnfunktionen reduzieren. Die Psychiatrie bewegt sich in einem Spannungsfeld, in welchem Biochemie und Philosophie, Spiritualität und Pädagogik, ein aufgeklärtes Menschenbild und differenzierte Therapie aufeinandertreffen.

Geschichte

Um das heutige Tun richtig zu verstehen, ist der Blick in die Geschichte unabdingbar. Die Psychiatrie hat auf dem Hintergrund der sich wandelnden Gesellschaft tragische Tiefen und denkwürdige Höhen erlebt.

Vor 200 Jahren waren die Verhältnisse für viele seelisch Kranke unmenschlich, und im deutschen Nationalsozialismus wurden vom Staat gar viele zigtausend psychisch Kranke ermordet. Demgegenüber gibt es Aufbrüche der wissenschaftlichen Erkenntnis: neue Therapiemethoden, Sigmund Freud und seine Psychoanalyse, medikamentöse Hilfen, eine sozialpsychiatrische Bewegung und vieles mehr.

Geschichten

Geschichte wird von Menschen gemacht. Neben Diagnosen, Therapiemethoden, Krankheitsbildern wird vor allem auf die Menschen geschaut, die leidenden und die helfenden. Berühmte Persönlichkeiten begegnen uns als Psychiatriebetroffene und als therapeutisch Tätige. Anonyme Anekdoten bergen liebenswerte und nachdenkliche Botschaften.

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