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26.6.2017
 zu „Museum auf der Festung Kniepass ()”, AT-5091 Unken

Museum auf der Festung Kniepass

Unkenberg 1
AT-5091 Unken
Ganzjährig:
nach Vereinbarung

An der kleinen Sperranlage führte jahrhundertelang der einzige einigermaßen begehbare Verbindungsweg vom Reichenhaller Becken in den Pinzgau vorbei. Hier konnte man damals leicht unerwünschten Eindringlingen den Eintritt verwehren und den Warenverkehr kontrollieren.

Heute liegt die kleine Festungsanlage, die seit dem Dreißigjährigen Krieg nicht mehr umgebaut wurde, etwas abseits der durch die Kniepaß-Schlucht führenden, jetzt ausgebauten Straße. Während der Franzosenkämpfe 1800-1809 besetzten Tiroler und Pinzgauer Verteidiger dieses Sperrfort. Später diente es Waldarbeitern zur Unterkunft. 1965 zogen die letzten Bewohner, ein betagtes Ehepaar, aus Altersgründen aus.

Durch den Torturm betritt man das von einer massiven Steinmauer umgebene kleine Festungsareal. Die Sammlung umfasst archäologische Funde der Altsteinzeit, der Bronzezeit, der Hallstattzeit und der Römerzeit des unteren Saalachtals. Die Steinklingen (ca. 10.000 v. Chr.) vom Oberrain Kogel in Unken zählen zu den ältesten Funden der Humangeschichte Salzburgs. Militaria aus den Franzosenkriegen im Raum Unken bilden den neuzeitlichen Bestand. Als Dauerausstellung sind „Felsritzbilder im unteren Saalachtal” zu sehen.

POI

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