Museum
Das Museum, eine lebendige Kultur- und Begegnungsstätte in einem 300 Jahre alten Bündnerhaus, zeigt Räumlichkeiten und Einrichtungen, wie sie ursprünglich in alten Bündner Bauernhäusern üblich waren. Die Schwerpunkte der Sammlung liegen auf Landwirtschaft, Handwerk und Wohnkultur, dazu Musikinstrumente (Orgel), Gegenwartskunst, eine Fotosammlung sowie eine Modelleisenbahn (Albulalinie).
Die Cuort (Gang) erschliesst die verschiedenen Keller und die Stallungen und hat einen Ausgang zur Straße. In der Schreinerwerkstatt (Ufficina da falegnam) liegen verschiedenen Werkzeuge zur Holzbearbeitung, mit denen einzigartige Arvenstuben und Möbel geschaffen wurden. Die Schmiede (Fuschena) ist noch funktionstüchtig und wird gelegentlich zur Demonstrationen und für Kurse gebraucht. Das Ausstellungsgut umfaßt nebst Werkzeugen und Gebrauchsgegenständen auch filigranes Kunsthandwerk. Dank der konstanten kühlen Temperaturen ist der Keller (Schler) ein ganzjähriger Kühlschrank.
Der Sulèr (Langer Gang) diente früher als Durchfahrt zum Ökonomieteil und erschliesst Wohnräume im Erdgeschoss. Beim Talvo (Heustall) handelt es sich um einen raditionellen Ökonomiebau mit Heutenn und Einrichtung. Die landwirtschaftlichen Geräte veranschaulichen einheimisches Handwerk und Schaffen.
Als Stüva oder Stegva bezeichnet man die typische schlichte Bündner Stube aus Arvenholz mit Erker und Durchreiche zur Küche. Das Treppchen hinter dem Ofen führt zum Elternschlafzimmer. Die Stube dient gegenwärtig dem Zivilstandsamt als Trauungsraum.
Die Küche (Chadafö heißt auf Deutsch „Feuerhaus”) ist der einzige Raum im Engadiner Haus, in dem Feuer angefacht wurde. Auch der Stubenofen wird von der Küche aus geheizt. Dieser Raum enthält diverse Geräte und Gegenstände für Haushalt und Küche, wie sie damals verwendet wurden.
Die Anordnung der Räume im Engadiner Haus ist architektonisch traditionell: der erste Raum zur Strasse ist immer die Stube, anschließend folgen Küche und Vorratskammer (Chamineda). Letztere ist heute ein Teil der Bibliothek.
Museum, Bergün / Bravuogn
Technische, wirtschaftliche und kulturelle Hintergründe der Bahn. Detailgetreues Modell der Albulabahn mit Gebäuden, Viadukten und Tunneln.
Museum, St. Moritz
Dem Maler Giovanni Segantini gewidmetes Museum. Werke aus allen seinen Schaffenszeiten, insbesondere das großformatige Alpentriptychon.
Museum, St. Moritz
Einzigartige Sammlung von bis zu 500 Jahre alten Inneneinrichtungen. Detailgetreu inszenierte Stuben. Möbel, Hausrat, Stickereien, Trachten. Kleine ur- und frühgeschichtliche Sammlung. Die rätoromanische Sprache.
Museum, St. Moritz
Das Berry Museum, in der hundertjährigen Villa Arona im Herzen von St. Moritz gelegen, ist dem Kurarzt und Maler Peter Robert Berry (1864-1942) gewidmet.
Museum, Davos Platz
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) lebte von 1917 bis zu seinem Tod in Davos. Sein Werk gilt als wegweisend im deutschen Expressionismus. Das Kirchner Museum beherbergt die weltweit umfangreichste Sammlung von Werken des Künstlers.
Museum, Pontresina
Wohnräume eines Engadinerhauses. Diaschau: Alpenpflanzen und Bergblumen. Gesteins- und Mineraliensammlung des Oberengadins, Bergells und Puschlavs. Bergbau Val Minor. Reliefs und Fototafeln. SAC-Hütteneinrichtung mit Modellen. Vogelsammlung Gian Saratz. W