Museum Burg Brome

Das Museum Burg Brome ist mit seinen umfangreichen Sammlungen zur Geschichte des Handwerks die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes.

Die Wasserburg wurde wahrscheinlich schon vor 1195 von Heinrich dem Löwen gegründe: die Burgbesatzung sollte die nahegelegene Grenze zur Mark Brandenburg überwachen. Prominentester Gast war Kaiser Karl IV., der die Burg 1376 persönlich in Besitz nahm. Das heute noch stehende Hauptgebäude stammt aus der Renaissance und diente bis in das 20. Jahrhundert als Sitz eines Burgvogts.

Ein abwechslungsreicher Rundgang führt durch vollständig eingerichtete Werkstätten, die aussehen, als seien Meister und Gesellen nur kurz in die Pause entschwunden. Auch manch selten gewordener Handwerksberuf wie Böttcher, Seiler oder Mollenhauer ist vertreten, kurze Filme erklären technische Details. Vitrinen gibt es kaum, vieles ist zum Anfassen und zum Ausprobieren. Darüber hinaus werden die neuesten Erkenntnisse zur Geschichte der Burg, ihrer Eigentümer und Verwalter erläutert.

Besonderes Highlight ist das zweimal im Jahr stattfindende „Lebendige Museum”: gemeinsam mit erfahrenen Handwerkern können die Besucher ausprobieren, wie in den alten Werkstätten gearbeitet wurde. Auch die die voll funktionsfähige Druckerei mit einer originalen „Linotype”- Setzmaschine tritt an diesen Tagen wieder in Aktion.