Version
3.11.2017
Schloss Bruck zu „Museum der Stadt Lienz (Museum)”, AT-9900 Lienz
Foto: Lambert Oitzinger
Zwei Bergmäher zu „Museum der Stadt Lienz (Museum)”, AT-9900 Lienz
Zwei Bergmäher, Zweite Fassung, 1913
© Vaverka

Museum

Museum der Stadt Lienz

im „Schloss Bruck”

Schloßberg 1
AT-9900 Lienz
Mai bis Juni, Sept bis Okt:
Di-So+Ft 10-16 Uhr
Juli bis Aug:
tägl. 10-18 Uhr

Die monumentale Residenz der Görzer mit Pallas, Rittersaal und Kapelle zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Osttirols und beherbergt heute das Museum der Stadt Lienz mit der umfangreichsten Sammlung von Werken des Osttiroler Malers Albin Egger-Lienz.

Die hauseigene Sammlung von Schloss Bruck umfasst einerseits die Kunstsammlung mit Gemälden, Grafiken und Plastiken vom gotischen Flügelaltar bis zu Bildern und Skulpturen heimischer Gegenwartskünstler, andererseits Objekte der Osttiroler Volkskunde (z.B. Webstühle, Truhen, Trachten etc.), der sogenannten Volkskunst (Votivbilder, Brautschmuck etc.) und des Kunsthandwerks. Auch eine naturkundliche Abteilung mit Tierpräparaten und seltenen Mineralien sowie ur- und frühgeschichtliche Funde aus Osttirol gehören zur Sammlung.

Die Egger-Lienz-Galerie in Schloss Bruck beherbergt neben dem Leopold Museum in Wien, dem Land Tirol und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum die größte Sammlung von Werken des österreichischen Malers. Sie zeigt das Gesamtwerk vom Historismus bis zum Expressionismus. Die Hauptwerke beleuchten das Schicksal des bäuerlichen Menschen zwischen Leben und Tod, die Antikriegsbilder sind Dokumente einer unheroischen Dramatik. Porträt und Landschaft sowie Einblicke in das graphische Werk runden den Blick auf seine eindrucksvolle und tief empfundene Kunst ab. Als Interpret der Schrecken des Krieges und der Einsamkeit des Menschen blieb Albin Egger-Lienz stets ein Mahner der Menschlichkeit.

Die Sammlung Egger-Lienz in Schloss Bruck spiegelt auch die Geschichte des Sammelns wider: Die in der NS-Zeit erworbenen Werke wurden auf ihre Herkunft aus beschlagnahmtem jüdischen Besitz untersucht und zehn davon restituiert, sieben bereits 1950/54, drei weitere in den letzten Jahren.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
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