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6.3.2024
(modifiziert)
 zu „Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim (Museum)”, DE-65428 Rüsselsheim
Die Festung Rüsselsheim beheimatet das Stadt- und Industriemuseum
Foto: Stadt- und Industriemuseum, Udo Koranzki
 zu „Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim (Museum)”, DE-65428 Rüsselsheim
Der Erste Weltkrieg an der Front und in der Erinnerung vor Ort
Foto: Stadt- und Industriemuseum, Frank Möllenberg
 zu „Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim (Museum)”, DE-65428 Rüsselsheim
Der Alltag der Industriestadt spiegelt sich in Unternehmer- und Arbeiterbiografien
Foto: Stadt- und Industriemuseum, Frank Möllenberg
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Neue Produkte und neue Vermarktungswege machten Opel erfolgreich
Foto: Stadt- und Industriemuseum, Frank Möllenberg
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Selbstversorgung in der Industrialisierung: Der Sämereiladen
Foto: Stadt- und Industriemuseum, Frank Möllenberg
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Eingangsinszenierung: Der schaffende Mensch steht im Mittelpunkt der Ausstellung
Foto: Stadt- und Industriemuseum, Frank Möllenberg
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Opel-Blitz LKW in der Inszenierung zum Wiederaufbau nach 1945
Foto: Stadt- und Industriemuseum, bild raum baumann
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Bandarbeit, Opel-Werk und Motorisierung in den 1950er und 60er Jahren
Foto: Stadt- und Industriemuseum, bild raum baumann

Museum

Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim

(Museum der Stadt Rüsselsheim in der Festung)

Hauptmann-Scheuermann-Weg 4
DE-65428 Rüsselsheim
Ganzjährig:
Di-Fr 9-13, 14-17 Uhr
Sa-So 10-17 Uhr

Die bedeutende frühneuzeitliche Festung, als Standort des Stadt- und Industriemuseums zugleich dessen imposantestes „Objekt”, bewahrt mit einer Vielzahl aussagekräftiger und Geschichte(n) tragender Objekte die dingliche Überlieferung. Sie reicht von der Vorgeschichte bis zur Industriezeit, vom hier ausgegrabenen steinernen Schaber eines Neandertalers bis zum Industrieroboter.

Archäologie

Was war los in den letzten 100.000 Jahren auf der Mainspitze, und welche Spuren haben sich davon im Erdboden erhalten? Wie gestalteten Menschen vor Jahrtausenden uns heute vertraute Lebensbereiche wie Bauen oder Versorgen? Mit welchen Werkzeugen errichteten sie in der Jungsteinzeit ihre Langhäuser? Wie machte man sich in der Eisenzeit schick oder genoss am Rande des römischen Imperiums das Leben?

Zugleich wird anhand großer Landschaftsrekonstruktionen nachvollziehbar, wie das Klima den Lebensraum von Tieren, Pflanzen und Menschen beeinflusste.

Rüsselsheim seit dem Mittelalter

Von den Anfängen des fränkischen Dorfes im Frühmittelalter bis in die ausgehende Frühe Neuzeit spürt diese Abteilung dem Alltag und der Arbeit der Menschen nach.

Dass der Ort seit dem Ende des 14. Jahrhunderts im Schatten einer Burg lag, die schrittweise zur hessischen Landesfestung ausgebaut wurde, blieb für die Ansässigen nicht ohne Folgen. Reformation und 30jähriger Krieg wirkten sich auf das Leben der Bewohner des Dorfes und auf die Landsknechte in der militärischen Anlage aus.

Von der Landgemeinde zur Industriestadt

Als Sinnbild für den schaffenden Menschen und als Einstieg in die Welt des Handwerks trifft man beim Betreten der Ausstellung zunächst auf den Schmied am Amboss. Am anderen Ende des Raumes findet die Inszenierung ihr Gegenstück in einem Schattenfilm, der drei Arbeiter am Fließband zeigt.

Zwischen handwerklicher Produktion und industrieller Massenfertigung am laufenden Band verändert sich die Welt Stück um Stück: die ersten Manufakturen, die Anfänge der Nähmaschinenfabrikation bei Opel, die beginnenden Fahrrad- und Automobilproduktion, die Massenfabrikation.

Parallel dazu leitet der Weg vom Dorf zur Stadt die Besucher über die Themeninseln Konsum und Versorgung, Pendler und Verkehr, Bauen und Wohnen bis hin zur Entwicklung der städtischen Infrastruktur, von Aufbrüchen, Krisen und Kriegen.

Wiederaufbau

Ein Opel-Blitz-Lastwagen veranschaulicht die Brücke von der Rüstungsproduktion in die Geschichte des Aufbruchs nach dem Ende des 2. Weltkriegs, erzählt die Ausstellung unter anderem von Bauboom und Planungseuphorie, Arbeitsmigration und Rationalisierung.

POI

Ausstellungshaus, Rüsselsheim

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Der inter­natio­nal renom­mierte Bildhauer Stephan Balken­hol öffnet uns ein Zeit­fenster der beson­deren Art.

Bis 30.6.2024, Wiesbaden

Max Pech­stein. Die Sonne in Schwarz­weiß

Um Emo­tionen über die Lein­wand auf die Be­trach­ten­den zu trans­por­tieren, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das bedeu­tendste Medium. Nach längerem Malen ergriff Pechstein die Sehnsucht nach der Farbigkeit des Schwarzen.

Ab 26.4.2024, Wiesbaden

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Honoré Daumier

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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