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Museum für Naturkunde

Chemnitz: Paläontologische und entomologische Sammlung. Fossile Pflanzen (Kieselhölzer) aus dem Rotliegend von Chemnitz. "Versteinerte Wälder" der Erde. Insektarium (Vielfalt der Arthropoden in lebensnah gestalteten Terrarien). Landschaftsökologische Ausstellung.

Seit 2004 ist das Museum für Naturkunde im Chemnitzer Kulturhaus TIETZ zuhause. Neben dem historischen Kabinett, den lebenden Schmetterlingen und Vogelspinnen im Insektarium, wechselnden Sonderausstellungen und museumspädagogischen Angeboten zieht vor allem der «Versteinerte Wald» Besucher an. Seine gigantischen Vertreter kann man im Foyer des TIETZ bestaunen und die ganze Faszination der Kieselhölzer im Museum erleben. Fast 300 Millionen Jahre alt sind diese Zeugen der Erdgeschichte, die durch einen urzeitlichen Vulkanausbruch unter einer dicken Ascheschicht begraben und bis heute konserviert wurden. In einer wissenschaftlichen Grabung hat das Museum für Naturkunde die unerschöpflichen Quellen der Urzeit erschlossen. Über 300 versteinerte Stämme und andere Pflanzen wurden bei Ausgrabungen in den Jahren 2008 und 2009 ans Licht geholt. Absolute Höhepunkte waren der Fund eines über zehn Meter langen, verzweigten Schachtelhalms, der zum «Fossil des Jahres 2010» gekürt wurde, und die Entdeckung versteinerter Ur-Saurier, die in ganz Europa ihresgleichen suchen.

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