Museum
Das Museum im ehemaligen Hauptsitz der Sparkasse Chemnitz, einem Gebäude im Stil der neuen Sachlichkeit, verfügt über einen umfassenden Bestand von Werken des Expressionismus. Der Umfang der Sammlung lässt es allerdings nicht zu, dass der Gesamtbestand dauerhaft gezeigt wird.
Die Brücke
Den lokalen Wurzeln der Brücke entsprechend finden sich in der Sammlung Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff, welche durch ihre Schulzeit in Chemnitz miteinander verbunden sind.
Quantitativ stärker vertreten sind Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter, wobei sich vor allem das Schaffen Jawlenskys in seiner ganzen Breite und inneren Entwicklung anhand repräsentativer Werke nachvollziehen lässt. Ergänzt wird die Präsentation expressionistischer Kunst durch Arbeiten von Christian Rohlfs, Paula Modersohn-Becker und Helmut Kolle, dem das Museum 2010 eine umfassende Retrospektive widmete.
Die Kunst der Weimarer Republik zwischen 1918 und 1933 spiegeln Maler wie Karl Hubbuch, Franz Radziwill, Alexander Kanoldt, Georg Schrimpf und Gustav Wunderwald.
Otto Dix
Herzstück des Hauses ist die einmalige Sammlung von 380 Arbeiten des Malers und Grafikers Otto Dix.
Beginnend mit dem ersten in Öl gemalten Selbstbildnis von 1912 und frühen Gemälden des Dresdner Studenten führt der Rundgang über Aquarelle und Gouachen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs zu bedeutenden Werken der 1920er-Jahre in allen künstlerischen Techniken. Aber auch die großen Landschaften aus der Zeit der inneren Emigration und das malerisch angelegte lithografische Spätwerk sind mit repräsentativen Arbeiten vertreten.
Nachkriegszeit
Abgerundet wird die Sammlung durch Positionen abstrakter und gegenständlicher Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Dazu zählen Werke von Künstlern wie Willi Baumeister, Fritz Winter, Ernst Wilhelm Nay, Bernhard Schultze und Emil Schumacher sowie von Karl Hofer, Johannes Grützke, Horst Antes, Klauß Fußmann, Karl Horst Hödicke und Rainer Fetting.
Der weltoffene Blick Dr. Alfred Gunzenhausers richtete sich aber auch auf Künstler, die ihre Werke in der DDR schufen, wie Gerhard Altenbourg, Strawalde, Max Uhlig und Albert Ebert.
Der Verfasser hat das Museum am 10.5.2013 besucht.
Haupthaus, Chemnitz
Gemälde und Plastiken, Grafik sowie Textil- und Kunstgewerbe vieler Jahrhunderte bis zur Gegenwart - ingesamt etwa 50.000 Exponate. Karl Schmidt-Rottluff, Robert Sterl, Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth.
Museum, Nürnberg
Größtes Museum für Kunst und Kultur des deutschsprachigen Raums. Zeitreise durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte vom Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel, kostbare mittelalterliche Skulpturen, dem Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegenwart.
Bis 12.5.2024, Münster (Westfalen)
Die Ausstellung bietet einen umfassenden Überblick über den deutschen Expressionismus. Präsentiert werden rund 130 Holz- und Linolschnitte, Radierungen und Lithografien, ergänzt um ausgewählte Gemälde und Skulpturen.
Bis 16.6.2024, Bietigheim-Bissingen
Präsentiert werden rund 100 Früchtebilder von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart in den Medien Malerei, Zeichnung, Aquarell, Druckgrafik, Skulptur und Video.
Bis 28.4.2024, Chemnitz
Wohnst du noch oder lebst du schon? Über 450 Exponate aus Chemnitz über Griechenland bis in die Mongolei erzählen von der Jahrtausende alten Geschichte des Wohnens.
Museum, Chemnitz
Über 100 Zweiräder und Automobile mit hohem Seltenheitswert, darunter auch Unikate. Motorräder der Werke DKW und MZ Zschopau, rekonstruiertes Fertigungsmontageband der ehemaligen DKW-Werke.
Museum, Chemnitz
Entwicklung Sachsens von der Zeit der ersten Jäger und Sammler bis zur frühen Industrialisierung.