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16.3.2017
 zu „Museum Kurhaus Kleve (Museum)”, DE-47533 Kleve
 zu „Museum Kurhaus Kleve (Museum)”, DE-47533 Kleve
Jannis Kounellis zu „Museum Kurhaus Kleve (Museum)”, DE-47533 Kleve
Jannis Kounellis, Senza titolo, 2011
© Museum Kurhaus Kleve, 2011

Museum

Museum Kurhaus Kleve

Ewald Mataré-Sammlung

Tiergartenstraße 41
DE-47533 Kleve
Ganzjährig:
Di-So 11-17 Uhr

Die Sammlungstradition der ehemaligen Herzogstadt Kleve reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück.

Maler und Bildhauer schufen im 15. und 16. Jahrhundert für die Kirchen und Klöster am Niederrhein bedeutende geschnitzte und gemalte Altäre. Insgesamt besitzt das Museum Kurhaus Kleve ca. 20 spätmittelalterliche Skulpturen, die einen guten Überblick über die niederrheinische Kunst im Herbst des Mittelalters vermitteln.

Einen wichtigen Sammlungskomplex bilden auch die Porträts von Mitgliedern des Klever Grafen- und Herzoghauses. Neben den vor allem aus dokumentarischen Gründen interessanten historisierenden Bildnissen aus späterer Zeit besitzt das Museum einige bedeutende Einzelporträts, etwa das Bildnis des Adolf von Kleve-Ravenstein, das Porträt von Anna von Kleve (um 1580) und das durch Johan Malthan erschaffene Porträt von Herzog Wilhelm dem Reichen (1591).

Das 17. Jahrhundert wurde am Niederrhein geprägt vom Wirken des großen Statthalters Johann Moritz von Nassau-Siegen. Der Schöpfer der Klever Gartenanlagen berief vor allem niederländische Künstler an den Klever Hof.

In den historischen Räumen des Friedrich Wilhelms-Bades, dem ältesten Teil des Museums, wird eine attraktive Sammlung von Gemälden und Kunstgegenständen des Klever Rokoko präsentiert.

Das 19. Jahrhundert wurde von Barend Cornelis Koekkoek dominiert, der als junger Künstler 1834 nach Kleve kam und hier eine Malerschule gründete.

Die große Sammlung mit Arbeiten des rheinischen Plastikers, Graphikers und Malers Ewald Mataré (1887-1965) bildet gleichsam die Basis für die Auseinandersetzung mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts im Museum Kurhaus Kleve.

Die Sammlung zeitgenössischer Kunst mit Werken von Joseph Beuys, Lothar Baumgarten, Stephan Balkenhol, Franz Gertsch, Richard Serra, Jeff Wall und Th. Struth ist in relativ kurzer Zeit entstanden und schnell gewachsen.

POI

Dependance, Kleve

B. C. Koek­koek-Haus

Eine der be­deu­tend­sten archi­tek­to­ni­schen Kost­bar­keiten des 19. Jahr­hun­derts am Nieder­rhein. Einzig­arti­ges Mobi­liar. Land­schafts­gemälde von Barend Cor­nelis Koek­koek. Maler­schule um B.C.Koek­koek, nieder­län­di­sche und deut­sche Ro­man­tik.

Gehege, Kleve

Tier­garten Kleve

Museum, Kleve

Geo­logi­sches Museum im Schwanen­turm

Geo­logie der Re­gion. Ge­stei­ne und palä­onto­lo­gi­sche Funde vom euro­päi­schen Nieder­rhein. Fos­si­lien aus den eis­zeit­lichen Ge­schie­ben der Rhein­ebene. Zer­stö­rung des Schwa­nen­turms im Zwei­ten Welt­krieg, Wieder­auf­bau, Mo­dell der Burg um 1600, Por­trät­galerie.

Museum, Kleve

Klever Schuh­Museum

Schu­ster-Hand­werk, Ge­schich­te der ehe­ma­li­gen Schuh­fabri­ken in Kleve. Schuh-Samm­lung, Doku­mente, Vor­rich­tun­gen und Ma­schi­nen und Werk­zeuge zur Schuh-Her­stel­lung.

Kranenburg

Museum Katha­rinen­hof

Male­rei des 16. bis 20. Jahr­hun­derts, Skulp­turen des 15. bis 19. Jahr­hun­derts, Zeich­nun­gen des 17. bis 20. Jahr­hun­derts, reli­giö­se Volks­kunst (alles unter Vor­be­halt, da der miß­traui­sche Vor­stand kein Info­mate­rial he­raus­gibt).

Museum, Bedburg-Hau

Museum Schloss Moyland

Museum, Emmerich

Plakat­museum am Nieder­rhein

Rund 96.000 Pla­kate aus aller Welt als Baro­meter sozia­ler, wirt­schaft­licher, poli­ti­scher und kultu­reller Ereig­nisse, Spie­gel gei­sti­ger und prak­ti­scher Akti­vi­täten, der lebens­zu­ge­wand­ten Seite des Men­schen, seines Den­kens, Füh­lens und Han­delns.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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