Beitrag v.
17.3.2014
 zu „Mysterium Mithras”, DE-94550 Künzing

Ausstellung 11.04. bis 28.09.14

Mysterium Mithras

Ein Geheimkult in der römischen Provinz

Museum Quintana

Osterhofener Straße 2
DE-94550 Künzing
08549-973112
museum@kuenzing.de
Mai bis April:
Di-So 10-17 Uhr
Mai bis April:
Di-So 10-16 Uhr

Im Mittelpunkt der römischen Religion mit einer großen Götterfamilie stand die Verehrung von Jupiter, Juno und Minerva. Ihnen war der Schutz des Staatswesens anvertraut. Neben diesen Hauptgöttern wurden in den nordwestlichen Provinzen des Römischen Reiches, also auch in unserer Region, auch andere, ursprünglich nicht römische Götter verehrt. So fand, wie viele andere orientalische Gottheiten, der Gott Mithras Eingang in die religiöse Welt der Römer. Er stand dort im Mittelpunkt eines Kultes, der gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. geschaffen wurde und sich sehr schnell im gesamten römischen Reich ausbreitete. Nach der Glaubensvorstellung hat Mithras durch die Opferung eines Stieres die neue Welt erschaffen.

Eine Männerwelt

Die Ausstellung führt in die geheimnisvolle Mysterienreligion des Mithras-Glaubens ein. Nur Männer konnten sich in die Mysterien des Mithras einweihen lassen. Sie trafen sich in höhlenartigen Heiligtümern (Mithräen), in denen der Gott im zentralen Kultbild mit der Stiertötungsszene verehrt wurde. Im Zentrum der Kultversammlung stand ein Kultmahl, das die Mysten auf breiten Bänken lagernd gemeinsam einnahmen. Überliefert sind verschiedene Einweihungsriten, welche die Mitglieder der Gemeinden durchlaufen mussten. Ein siebenstufiges System von Weihegraden ermöglichte ihnen den allmählichen Aufstieg in der Hierarchie der Gemeinschaften.

Die Archäologie löst Geheimnisse

Es entspricht dem Wesen eines Geheimkultes, dass über die religiösen Vorstellungen und rituellen Handlungen möglichst nichts nach draußen dringen soll. Da es nur wenige Schriftzeugnisse gibt, sind es vor allem die archäologischen Funde, die Deutungen ermöglicht. So erzählen die meist als Reliefs gestalteten Kultbilder die Kultlegende des Mithras. Funde von Trinkbechern, Schälchen und Tellern sowie diverse Tierknochen führen das Opfermahl plastisch vor Augen.

POI

Ausstellungsort

Museum Quin­tana

7000 Jahre Ge­schich­te im Ge­meinde­bereich. Modell der Kreis­graben­anlage. Funde aus einem Gräber­feld, Nach­bau eines laténe­zeit­lichen Töpfer­ofens.

Bis 31.5.2028, Aldersbach

Wirtshaussterben? Wirtshausleben!

Museum, Aldersbach

Bräu­seum Kloster Alders­bach

Eis­ge­winnung, Faß­her­stellung, Malz­erzeu­gung, Bier­brauen, Bier­trans­port. Ge­schichte der Braue­rei.

Ab 18.5.2024, Passau

Paula Deppe

Paula Deppes künstle­risches Schaffen umfasst vor allem Porträts, Studien aus der Akademie­zeit, Still­leben und Land­schafts­dar­stellungen, wobei sie ihre Motive meist aus ihrer un­mittel­baren Umgebung wählte.

Ab 27.4.2024, Passau

Maria Lassnig. Die Samm­lung Klewan

Maria Lassnigs Haupt­sujet sind Selbst­porträts, die auch ihr Äußeres abbilden, im künstle­rischen Fokus steht aber die Über­setzung ihres Körper­empfin­dens in Bilder.

Gehege, Ortenburg

Wild­park Schloß Or­ten­burg

Park, Ortenburg

Vo­gel­park Ir­genöd

Museum, Deggendorf

Stadt­museum und Stadt­galerie

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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