Beitrag v.
12.10.2018
 zu „Mythos Germanien”, DE-59065 Hamm

Ausstellung 28.10.18 bis 14.07.19

Mythos Germanien

Gustav-Lübcke-Museum

Neue Bahnhofstraße 9
DE-59065 Hamm
Ganzjährig:
Di-Sa 10-17 Uhr
So 10-18 Uhr

Die Vermittlung des Germanenbildes (groß, blond, blauäugig und stark) und weiterer ideologischer Botschaften durch die Ur- und Frühgeschichte, die während des „Dritten Reiches” wie kein anderes wissenschaftliches Fachgebiet für politisch-ideologische Zwecke instrumentalisiert wurde, prägte nicht nur das Geschichtsverständnis der Jugendlichen und Kinder der NS-Zeit. Sie wirkt auch noch heute nach.

Die Nutzbarmachung der „eigenen” Ur- und Frühgeschichte bildete in der NS -Zeit das Fundament für die Erziehung der Jugend zum germanisch-völkischen Ideal mit den ideologischen Grundprinzipien „Rasse”, „Volk” und „Führer”, sowie „Blut-und-Boden”.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die Schulwandbilder und -karten, denn sie prägten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Unterricht. Sie entfalteten durch ihre Größe und farbenprächtige Motive eine imponierende Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler. Daher war das Schulwandbild ein ideales Mittel, um nationalsozialistische Ideologien plakativ zu verbreiten.

POI

Ausstellungsort

Gustav-Lübcke-Mu­seum

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Ca. 600 Tiere in einem Mix aus 100 Arten aus unse­rer Heimat und exo­ti­schen Arten mit Schwer­punkt Prima­ten und Raub­katzen. Natur­kunde­museum.

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Bis zu 80 ver­schie­dene Schmet­ter­lings­arten aus den tropi­schen Regio­nen von Süd- und Mittel­ame­rika, Afrika, Thai­land, Malay­sia und den Phi­lip­pinen.

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Museum, Ahlen

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Rainer Göttlinger
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