Ausstellung 28.10.18 bis 14.07.19
Die Vermittlung des Germanenbildes (groß, blond, blauäugig und stark) und weiterer ideologischer Botschaften durch die Ur- und Frühgeschichte, die während des „Dritten Reiches” wie kein anderes wissenschaftliches Fachgebiet für politisch-ideologische Zwecke instrumentalisiert wurde, prägte nicht nur das Geschichtsverständnis der Jugendlichen und Kinder der NS-Zeit. Sie wirkt auch noch heute nach.
Die Nutzbarmachung der „eigenen” Ur- und Frühgeschichte bildete in der NS -Zeit das Fundament für die Erziehung der Jugend zum germanisch-völkischen Ideal mit den ideologischen Grundprinzipien „Rasse”, „Volk” und „Führer”, sowie „Blut-und-Boden”.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die Schulwandbilder und -karten, denn sie prägten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Unterricht. Sie entfalteten durch ihre Größe und farbenprächtige Motive eine imponierende Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler. Daher war das Schulwandbild ein ideales Mittel, um nationalsozialistische Ideologien plakativ zu verbreiten.
Ausstellungsort
Zoo, Hamm
Ca. 600 Tiere in einem Mix aus 100 Arten aus unserer Heimat und exotischen Arten mit Schwerpunkt Primaten und Raubkatzen. Naturkundemuseum.
Zoo, Hamm
Bis zu 80 verschiedene Schmetterlingsarten aus den tropischen Regionen von Süd- und Mittelamerika, Afrika, Thailand, Malaysia und den Philippinen.
Museumsbahn, Hamm
Lokschuppen und Heimatbahnhof der Reisezugwagen, Gleisanlage im Maximilianpark, fünf Kilometer funktionsfähige Eisenbahnstrecke.
Museum, Ahlen