Ausstellung 12.05. bis 21.08.22
Sein künstlerisches Ansehen verdankt der Nürnberger Maler Hans Hoffmann (um 1545/50 bis 1591/92) vor allem den zahlreichen Kopien und Kompilationen nach Werken Albrecht Dürers. Er gilt als ein Hauptvertreter der sogenannten Dürer-Renaissance am Ende des 16. Jahrhunderts.
In der Reichsstadt Nürnberg hatte der Maler privilegierten Zugang zur berühmten Sammlung des Patriziers und Kaufmanns Willibald Imhoff, die einen Großteil des künstlerischen Nachlasses von Albrecht Dürer bewahrte. Es war wohl Hoffmann, der den Verkauf der Imhoff’schen Dürer-Sammlung an Kaiser Rudolf II. initiierte mit der Folge, daß sie sich heute in der Albertina in Wien befindet.
Mit Hoffmanns Monogramm versehene Miniaturen in Stammbüchern und Porträts bestätigen, dass er einen intensiven Umgang mit der gesellschaftlichen Elite Nürnbergs pflegte. Neben der Patrizierfamilie Imhoff seien hier nur noch die der Holzschuher von Harlach, deren Handelshaus zu den bedeutendsten Unternehmen der Reichsstadt gehörte, und die der Praun genannt, die ihren wirtschaftlichen Erfolg dem Fernhandel mit zahlreichen Gütern verdankten.
Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal umfassend Leben und Werk des Künstlers.
Ausstellungsort
Größtes Museum für Kunst und Kultur des deutschsprachigen Raums. Zeitreise durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte vom Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel, kostbare mittelalterliche Skulpturen, dem Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegenwart.
Dependance, Nürnberg
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.
Bis 23.6.2024, Nürnberg
Die umfangreiche Retrospektive stellt erstmals das fotografische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsentation, die von der Neugierde des Fotografen geprägt und voller Überraschungen ist.
Bis 16.6.2024, Nürnberg
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.