Ausstellung 20.07. bis 11.08.24
Die Ausstellung gedenkt des deutschen Widerstands mit selten gezeigten Zeugnissen aus der Zeit des Nationalsozialismus: über Jahrzehnte hat der Sammler Gerhard Schneider Zeichnungen, Malerei und Druckgrafik aus den Jahren 1933 bis 1945 zusammengetragen, die von Zerstörung, Angst, Verfolgung, aber auch von Widerstand erzählen.
Es handelt sich um Werke, die im Verborgenen entstanden sind und deren Entdeckung aufgrund ihrer politischen Brisanz das Todesurteil für ihre Urheber hätte bedeuten können. Versteckt, teilweise vergraben, haben die Werke die Jahre des Naziregimes überdauert. Besonders eindrucksvoll ist eine bisher nicht veröffentlichte Sammlung von Zeichnungen des Künstlers Ernst Kaufmann aus dem Konzentrationslager Theresienstadt.
Neben vielen anderen war auch Carl-Hans Graf von Hardenberg (1891-1958) an der Widerstandaktion gegen die Nazidiktatur maßgeblich beteiligt. Schloss Neuhardenberg wurde Schauplatz von Vorbereitungen für den Umsturzversuch. Hier trafen sich Beteiligte am Widerstand, um die staatliche Neuordnung für die Zeit nach dem Hitlerregime zu planen.
Dem Gedenken an Carl-Hans Graf von Hardenberg und an die Frauen und Männer des deutschen Widerstands ist die Arbeit Gegen den Strom von Sylvia Hagen (*1947) gewidmet, die vom 20. Juli an dauerhaft im Schlosspark von Neuhardenberg ihren Platz findet.
Ausstellungsort
Bis 26.1.2025, Berlin
Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis, drei Berliner Museen und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert.
Bis 16.2.2025, Berlin
Die Ausstellung widmet sich den verschiedenen Phasen des Gebäudes, von seiner Planung und Errichtung über seine Nutzung und Zwischennutzung bis zum 2008 vollendeten Abriss.
Bis 27.4.2025, Berlin
Alle 52 Fotografien der Serie von Leonard Freed sind Teil der Museumssammlung und wurden von der Witwe des Fotografen, Brigitte Freed, angekauft. Sie werden hier zum ersten Mal komplett ausgestellt.
Bis 28.2.2025, Berlin