Museum
Das Museum lädt dazu ein, die „Natur vor der Haustüre” zu entdecken, Zusammenhänge zu begreifen und über die Vielfalt der Natur zu staunen.
Seine Themen sind der Mensch in seiner Umwelt, die Geschichte der Erde und des Lebens, die Geologie, die Fossilien und die Pflanzenwelt des Thurgaus, der Teich als Ökosystem, der Wald als Lebensgemeinschaft und die Tierwelt des Kantons: Stammbaum, Wirbellose, Fische, Amphibien, Reptilien, Säugetiere, ausgestorbene Tiere, Vögel in ihren Lebensräumen. Mikroskope mit Präparaten, Lernspiele. Der archäobotanische Museumsgarten wartet mit alten Kultur- und Nutzpflanzen und zahlreichen Kräutern auf.
Drei Zeitfenster geben Einblick, wie sich im Verlauf von 10.000 Jahre die Naturlandschaft des Seebachtals unter dem Einfluss des Menschen in eine Kulturlandschaft verwandelt hat. Archäologische Fundstücke zeigen das Wirken der frühen Menschen, und heute verschwundene Tierarten sind mit eindrücklichen Präparaten präsent.
Baumeister Biber
Im Zentrum des Raums steht die lebensechte Nachbildung eines Biberbaus. Anhand vielfältiger Objekte ist die spannende Lebensweise und die bewegte Geschichte dieses Tieres ausführlich dargestellt. Ein Höhepunkt im Museum ist auch die Ameisenarena mit dem lebenden Waldameisenvolk.
Im Dachgeschoss lassen der Blick durchs Depotfenster und eine faszinierende Bilderschau über die ungeheure Vielfalt der Sammlung staunen.
Zwei der spannendsten Schätze des Naturmuseums sind die Holzbibliothek des Benediktinermönchs Candid Huber und die Wachsfrüchte des Obstbaufachmanns Johann Volkmar Sickler, beide mehr als 200 Jahre alt. An zwei digitalen Stationen lässt sich in den dazugehörigen Fachbüchern blättern.
Museumsgarten
Der archäobotanische Museumsgarten bietet Natur zum Anfassen und gibt Einblick in die Vielfalt unserer Kulturpflanzen. Nebst alten Getreidesorten oder heute in Vergessenheit geratenen Gemüse- und Beerensorten finden sich hier Eiweiß und Öl liefernde Pflanzen, Medizinal- und Gewürzkräuter sowie die früher so unentbehrlichen Färberpflanzen. Zugleich ist er ein wertvoller Insektenlebensraum mitten in der Kantonshauptstadt.
Im gleichen Haus
Museum, Frauenfeld
Ehemaliger Sitz der eidgenössischen Landvögte im Thurgau. Gegenstände vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, speziell Kunstwerke aus den Mitte des letzten Jahrhunderts aufgehobenen Klöstern. Mehrere historische Räume.
Museum, Warth
Thurgauer Künstler des 20. Jh. Werkgruppen von Ernst Kreidolf, Adolf Dietrich, Hans Brühlmann, Helen Dahm und Carl Roesch. Internationale Naive, u.a. Bauchant, Bombois, Fejes, Spilbichler, Trillhase und Vivin. Wechselausstellungen zur Kunst des 20. Jh.
Museum, Warth
Ehemaliges Kartäuserkloster mit Kirche, Prokuratur und Mönchszellen. Größter historischer Rosengarten der Schweiz.
Bis 5.1.2025, Winterthur
Die Ausstellung zur Wiedereröffnung der Villa Flora lässt die Besucher die Avantgarde der Jahrhundertwende in seltener Dichte und Qualität erleben.
Bis 16.2.2025, Schaffhausen
Erlebnisort, Winterthur
Größtes Science Center Europas. An über 500 Experimentierstationen findet jedermann etwas zum Hebeln, Kurbeln, Beobachten und Staunen.