Beitrag v.
8.11.2021
Tigermücke zu „Neobiota. Natur im Wandel”, DE-76187 Karlsruhe
Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus), Modell 80:1
Foto © Julia Stoess
Goldschakal zu „Neobiota. Natur im Wandel”, DE-76187 Karlsruhe
Goldschakal (Canis aureus), Präparat
Foto © SMNK
Wildkatze zu „Neobiota. Natur im Wandel”, DE-76187 Karlsruhe
Junge Europäische Wildkatze (Felis silvestris), Präparat
Foto © SMNK

Ausstellung 17.11.21 bis 11.09.22

Neobiota. Natur im Wandel

Naturkundemuseum Karlsruhe

Erbprinzenstraße 13
DE-76187 Karlsruhe
Ganzjährig:
Di-Fr 9.30-17 Uhr
Sa-So+Ft 10-18 Uhr

Die Natur verändert sich ständig. Der Mensch hat jedoch schon früh Einfluss auf diesen natürlichen Prozess genommen und ihn in jüngerer Zeit durch die Ausweitung der globalen Handels- und Transportwege und durch den Klimawandel beschleunigt. In einer immer stärker vernetzten Welt reisen viele Tier- und Pflanzenarten, aber auch Pilze und Bakterien mit Hilfe des Menschen um die ganze Welt.

Besonders in der Region am Oberrhein im Südwesten Deutschlands werden neue Arten häufig zuerst gefunden: die milden Temperaturen und das Aufeinandertreffen wichtiger Verkehrswege wie Straßen oder Flüsse machen die Oberrheinregion zu einem Hotspot des Wandels in der Natur.

Die Ausstellung zeigt, auf welche Weise Tiere, Pflanzen und Pilze zu uns kommen, welche Auswirkungen diese Arten auf ihren neuen Lebensraum haben und wie die Zukunft aussehen könnte.

Eckdaten sind dabei das Ende der letzten Kaltzeit, der Beginn der Sesshaftwerdung und Landwirtschaft in der Jungsteinzeit, die Expansion des Römischen Reiches und das Zeitalter der europäischen Entdeckungen ab 1492.

Ein eigener Bereich ist dem Wald gewidmet, der besonders unter dem aktuellen Klimawandel sowie unter parasitischen Pilzen und schädlichen Insekten leidet. Was können wir Menschen tun, um den Wald zu erhalten? Liegt die Lösung im Anpflanzen gebietsfremder Arten oder in der Entwicklung naturnaher Wälder aus einheimischen Bäumen?

Letztlich ist die Ausbreitung neuer Arten auch keine Einbahnstraße in unsere Richtung, denn auch aus Mitteleuropa sind zahlreiche Organismen in andere Regionen der Erde gelangt, wo ihr Erscheinen durchaus auch problematische Folgen haben kann.

Mit eigens angefertigten Präparaten und Modellen, Mitmachstationen und anschaulichen Informationstafeln in einer atmosphärischen Inszenierung setzt sich die Ausstellung umfassend mit dieser hochaktuellen Thematik auseinander.

POI

Ausstellungsort

Natur­kunde­museum Karls­ruhe

Bota­nik, Ento­mo­lo­gie, Geo­lo­gie, Mine­ra­lo­gie, Palä­onto­logie, Viva­rium, Zoo­logie.

Museum, Karlsruhe

Museum beim Markt

Ehe­ma­li­ge Zei­tungs­drucke­rei. Kunst­hand­werk und Design von der Jahr­hun­dert­wende bis zur Gegen­wart. Jugend­stil­kollek­tion mit Möbeln, Glas, Kera­mik, Metall­arbeiten und Texti­lien aus allen Zen­tren und von den be­deu­tend­sten Ent­werfern des euro­päi­schen Jugend­stil.

Museum, Karlsruhe

Staatliche Kunst­halle Karls­ruhe

Museum, Karlsruhe

Badi­sches Landes­museum

Ur- und Früh­ge­schich­te, anti­ke Kul­tu­ren des Mittel­meer­raumes, nach­christ­liche Kunst, Kultur und Landes­ge­schich­te bis zur Gegen­wart.

Museum, Karlsruhe

Badi­scher Kunst­verein

Zweitältester Kunstverein in Deutschland. Pro Jahr acht bis zehn Ausstellungen, die aktuelle Entwicklungen der bildenden Kunst vorstellen und bewerten.

Bot. Garten, Karlsruhe

Bo­ta­ni­scher Gar­ten

Histo­ri­sche Ge­wächs­häuser mit außer­ge­wöhn­licher Archi­tek­tur sowie ge­pfleg­te Grün­flächen voller exo­ti­scher Büsche und Bäume. Aus­stel­lung „Garten­doku­men­ta­tion” im Tor­bogen­gebäude.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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