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15.9.2022
Sonntagsausflug zu „Die neue Heimat im Heiligen Land”, DE-74653 Künzelsau
Sonntagsausflug in der Jesreelebene, um 1930, Foto aus dem Familienalbum Kaltenbach

Ausstellung 30.06.22 bis 19.02.23

Die neue Heimat im Heiligen Land

Hirschwirtscheuer

Amrichshäuser Straße 10
DE-74653 Künzelsau
0791-94672-13
museum@wuerth.com
Ganzjährig:
Mi-So+Ft 11-17 Uhr

Im Oktober 1868 landeten in Haifa die Gründer der „Tempelgesellschaft”. Die kleine Gruppe von Pietisten, die 1861 im Königreich Württemberg gegründet worden war, wollte nun im Heiligen Land eine christliche Lebensgemeinschaft aufbauen. Bis 1875 wanderten rund 750 Templer nach Palästina aus. Erste Templersiedlungen entstanden nach sorgfältiger Planung in Haifa (1869), Jaffa (1869; heute Tel Aviv-Jaffa), Sarona bei Jaffa (1871) und in der Rephaimebene bei Jerusalem (1873).

Doch wie lebten die Auswanderer in dem neuen, unbekannten Land? Wie waren ihre Lebensverhältnisse und ihr Umgang mit Traditionen, wie vollzog sich ihre Auseinandersetzung mit den Gepflogenheiten der einheimischen Bevölkerung? Mit historischen Fotografien und erläuternden Texten will die von Nurit Carmel und Jakob Eisler zusammengestellte Ausstellung das »Alltagsleben der Jerusalemsfreunde« im Heiligen Land beleuchten und so eine Antwort geben. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie die Templersiedler selbst ihr Leben sahen und entsprechend in den Fotografien festhielten. Dafür werden hauptsächlich Fotografien aus privaten Sammlungen herangezogen, vor allem aus der umfangreichen Sammlung des Historikers Professor Alex Carmel, die Hunderte außergewöhnliche Aufnahmen umfasst – und die nun zum ersten Mal in dieser Ausführlichkeit in einer Ausstellung gezeigt werden. Sie geben das Arbeits- und Schulleben, die Freizeitgestaltung, die Bräuche und Feste und vieles mehr aus drei Generationen der deutschen Siedler wieder.

Insbesondere die privaten Schnappschüsse des Alltags zeigen, wie schwer das Leben in der neuen Heimat Palästina war und welche Opfer die meisten Familien bringen mussten, um im »gelobten Land« zu überleben. Daneben zeugen Aufnahmen von privaten Kaffeekränzchen, Hochzeitsfeiern, Ausflügen und Gemeindefesten von der positiven Lebenseinstellung und der Kraft, die die Siedler daraus schöpften.

POI

Ausstellungsort

Hirsch­wirt­scheuer

Museum, Künzelsau

Stadt­museum

Ge­schich­te der Stadt, spe­ziell in der Zeit der Ganer­ben von 1493 bis 1802.

Museum, Künzelsau

Schreib­maschinen­aus­stellung

Museum, Künzelsau

MUSTANG „Museum für die Zukunft”

Museum, Künzelsau

Alter Arznei­keller im Honig­zipfel

Museum, Künzelsau

Museum Würth

Wechsel­aus­stel­lun­gen moder­ner und zeit­ge­nössi­scher Kunst aus der Samm­lung Würth sowie Sonder­aus­stel­lun­gen.

Museum, Künzelsau

Museum für Schrauben und Ge­winde

Tech­ni­sche Expo­nate zum Thema ver­bin­dungs­tech­ni­sche An­wen­dungs­be­rei­che von Schrau­ben und Ge­win­den.

Bis 2.6.2024, Schwäbisch Hall

Felicitas Franck. 2024. Serien

Ihre in Gips aus­ge­führ­ten Werke sind ganz auf die plasti­sche Form reduziert. Eine Bananen­schale z. B. steht als form­schöne Skulptur vor uns.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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