Neue Kunstschätze
im Schlesischen Museum
Bis 31.12.23, Schlesisches Museum zu Görlitz
Museen sammeln für die Zukunft. Sie bewahren Wissen und Sehenswertes für künftige Generationen. Die Sonderausstellung zeigt attraktive Neuerwerbungen und Schenkungen aus den vergangenen Jahren für den Bereich der bildenden Kunst. Damit bietet sie einen Einblick in die zeit- und geldaufwendige Sammlungstätigkeit des Museums, die zumeist unbemerkt „hinter den Kulissen” stattfindet.
Zu sehen ist ein Querschnitt attraktiver Gemälde, Grafiken und Skulpturen, die nun erstmals öffentlich präsentiert werden. Jedes dieser Exponate aus dem 18., 19. oder 20. Jahrhundert hat etwas Besonderes zu erzählen: von historischen Ereignissen und bedeutenden Persönlichkeiten, von Begegnungen mit Landschaften und Städten oder von Menschen mit ihren Schicksalswegen, Wünschen und Hoffnungen. Manche Werke „überlebten” erstaunliche Abenteuer, bis sie schließlich ins Museum gelangten.
Zu sehen ist auch das nun restaurierte Gemälde von Adolf Gottlob Zimmermann, dessen Rettung letztes Jahr deutschlandweit durch die Presse ging.
Die Vielfalt künstlerischer und thematischer Aspekte macht deutlich, welcher Schatz für die aktuelle und zukünftige Museumsarbeit hinzugewonnen wurde. Dies ist wichtig, denn nur eine qualitativ hochwertige und breit gefächerte Museumssammlung ermöglicht, das kulturelle Erbe Schlesiens im deutsch-polnischen Dialog zu bewahren und mit Ausstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte zu veranschaulichen.