Ausstellung 23.07. bis 16.10.22
In Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Auswahl aus 350 Illustrationen zum Weltdokumentenerbe „Nibelungenlied”, geschaffen von dem Berliner Künstler Genia Chef, dessen Werke in renommierten Ausstellungshäusern in Europa und den USA zu sehen sind.
Die Arbeiten sind auf Kartonstücken, die der Künstler meisterhaft mit Tee und Tusche vorbereitet hat, mit gefundenen Vogelfedern gezeichnet. Das schafft einen ganz besonderen Malduktus: mal federleicht, das andere Mal dynamisch und dann wieder düster orientiert sich die Strichführung am Text, der vor 800 Jahren ebenfalls von Hand mit Feder niedergelegt wurde.
Galerist Marcus Diede hat die Kunstschau als Wanderausstellung konzipiert, die dem Weg der Nibelungen von Xanten bis nach Budapest folgt.
Ausstellungsort
Stadtpalais und Kunstsammlung des Wormser Großindustriellen und Reichstagsabgeordneten Freiherr Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim und seiner Frau Sophie. Europäische Kunst aus mehreren Jahrhunderten.
Museum, Worms
Museum, Worms
Erinnerung an den berühmten Talmudgelehrten Rabbi Salomon ben Isaak (1040-1106), genannt "Raschi". Faksimile der ältesten, im Stadtarchiv erhaltenen Pergamenturkunde, die den Juden im Jahre 1074 die Zollfreiheit beschied.
Museum, Worms
„Begehbares Hörbuch” in zwei malerischen Türmen der stauferzeitlichen Stadtmauer. Es gilt, zwischen einer Führung zum Nibelungenlied oder zu Wagners Bühnenwerk zu wählen.
Museum, Worms
Synagoge, Worms
Eines der ältesten Ritualbäder Europas. Wasserbecken, sieben Meter unter der Erdoberfläche.
Bis 2.6.2024, Darmstadt