Ausstellung 27.09.20 bis 10.01.21
„Martin Lersch trifft…”, so könnte man die Ausstellung des niederrheinischen Künstlers überschreiben, in der er sich mit historischer Kunst zu der Geschichte seiner Heimat auseinandersetzt. So entstehen spannungsreiche Beziehungen zwischen historischen Vorlagen und der künstlerischen Moderne der Gegenwart.
Der Künstler greift in seinen Arbeiten Beispiele der Weltkunst und historische Bildmotive aus der Dauerausstellung des Museums auf und antwortet mit den Stilmitteln seiner Kunst darauf: „Dudenartige Nachschlagwerke sind uns hilfreich, Ordnung und Verständnis in den Sprachen der Erde zu finden. Erklärungsversuche und Utopien benötigen wir Menschen.” (Martin Lersch)
Der „zweite” Duden, den Martin Lersch in diesem Projekt schreibt, lädt dazu ein, die Utopie hinter den Wörtern zu entdecken.
Ausstellungsort
Um 1835 erbautes ehemaliges Körnermagazin der Festungszitadelle. Der heute grenzüberschreitende Kulturraum der Niederrheinlande im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Transfer von Ideen, Kunst und Handelsgütern. Weseler Stadtgeschichte.
Im gleichen Haus
Historische Kasematten der Zitadellenanlage. Entwicklung von der befestigten Stadt des Mittelalters bis zur Entfestigung Ende des 19. Jahrhunderts.
Dependance, Minden
Museum, Wesel
Hintergründe und Zusammenhänge der Erschießung der sogenannten Schill’schen Offiziere, die sich einem Aufstand gegen Napoleon angeschlossen hatten.
Museum, Wesel
Wechselausstellungen aktueller und historischer Kunst, spätmittelalterliche Tafelmalereien, Kunst- und Kulturgeschichte, Weseler Silber.
Museum, Wesel
Eisenbahnbetrieb auf DB- und Privatgleisen mit normalspurigen Waggons ab Baujahr 1883, die vom Verein wieder in einen technisch einwandfreien und historisch getreuen Zustand gebracht wurden.