Ausstellung 22.07.16 bis 03.01.21
Vor 150 Jahren entlud sich der lange schwelende Konflikt zwischen Preußen und Österreich in einem blutigen Krieg. Die süddeutschen Mittelstaaten, darunter auch Bayern, stellten sich auf die Seite Wiens, denn bei einem preußischen Sieg drohte die „kleindeutsche” Lösung der deutschen Frage, also der von Berlin aus gelenkte Nationalstaat.
Die militärische Entscheidung des Krieges fiel auf dem Schlachtfeld von Königgrätz in Böhmen. Doch auch in Westdeutschland marschierten Hunderttausende von Soldaten auf und lieferten sich blutige Gefechte. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag in Unterfranken.
Das Bayerische Armeemuseum erinnert an den Feldzug im nördlichen Bayern in einer Ausstellung, die den Bogen spannt von der Revolution von 1848 bis zum Ende des Deutschen Bundes. Anhand zahlreicher Stücken aus der umfangreichen Sammlung des Museums wird das Wehrwesen des Deutschen Bundes erläutert und der Ablauf der Kampfhandlungen zwischen Thüringen und dem Main verfolgt.
Ausstellungsort
Ältestes und bedeutendstes militärgeschichtliches Museum in Deutschland, gegründet von König Ludwig II. von Bayern. Waffen des Mittelalters, Beutestücke aus den Türkenkriegen, Reiterharnische, prächtige Uniformen.
Dependance, Ingolstadt
Geschichte der bayerischen Polizei von den unruhigen Zeit der Revolution von 1918/1919 bis zu den Kämpfen um die WAA Wackersdorf in den 1980er Jahren.
Dependance, Ingolstadt
Ursachen und Verlauf des Ersten Weltkriegs. Zermürbender und brutaler Alltag an der Front, Leiden und Entbehrungen der Familien in der Heimat und der verwundeten Soldaten in den Lazaretten.
Museum, Ingolstadt
Das Museum widmet sich ausschließlich der gegenstandslosen, konkreten Kunst. Skulpturengarten "Rund um das Glacis" mit einer Reihe von Großplastiken.