Ausstellung 14.10.18 bis 03.02.19
Zehntausende Ostfriesen zogen kämpfend in den Ersten Weltkrieg, der vom 2. August 1914 bis zum 11. November 1918 in Europa wütete. Viele von ihnen ließen ihr Leben auf den Schlachtfeldern. Was erlebten die Männer in den mehr als vier Jahre dauernden Kämpfen an den Fronten im Westen und Osten? Was empfanden ihre Angehörigen in der Heimat?
Anhand von Biografien und persönlichen Gegenständen werden dem Grauen Gesichter gegeben. Mag am Anfang die Begeisterung für die Angriffe auf die Nachbarstaaten sowohl bei den Soldaten als auch bei deren Familien groß gewesen sein, Briefe und Tagebucheintragungen beweisen, dass sich diese Einstellung über die Jahre zum Negativen veränderte.
Der Bogen der Erzählung spannt sich vom stolzen, patriotischen Reservisten im „Bunten Rock” des Kaisers bis zu den feldgrauen Toten des Ersten Weltkrieges. Geschildert werden darüber hinaus jene Ereignisse, die, beginnend mit der Novemberrevolution 1918 und der Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten, der Emder Bevölkerung den Schrecken der Gewalt nahebrachten.
Ausstellungsort
Stätte zur Begegnung mit der Geschichte der traditionsreichen Seehafenstadt.
Schiff, Emden
Der Seenot-Rettungskreuzer war von 1963 bis 1988 von Borkum aus im harten Seenoteinsatz. Es wurden 1.672 Menschen aus Seenot gerettet.
Schiff, Emden
Schifffahrtsmuseum, Schiffsrestaurant mit standesamtlichem Trauzimmer, Funkstation des DARC.
Museum, Emden
Kleines museales Schmunzelkabinett über die Karriere des aus Emden stammenden deutschen Komikers Otto Waalkes.
Schiff, Emden
Der Segellogger AE 7 Stadt Emden wurde nach der Jahrhundertwende gebaut und ist ein markanter Zeitzeuge der Entwicklung der Emder Heringsfischerei.