Museum
Auf dem 30 ha großen Gelände befinden sich mittlerweile 50 wiedererrichtete Gebäude, die fünf Oberpfälzer Hauslandschaften zugeordnet sind: Stiftlanddorf, Waldlerdorf, Naabtaldorf, Mühlental und Juradorf.
Das Gelände des Museums ist dem Aussehen der Kulturlandschaft vor der Mechanisierung und Flurbereinigung nachempfunden. Der Weg schlängelt sich durch Weiden und Äcker, vorbei an Teichen und Gärten, durch Häuser und Gehöfte.
Tiere im Museum
Das Gelände wird auf traditionelle Art von den Landwirten des Museums bewirtschaftet.
Tiere alter Rassen, die früher zu einem Hof unweigerlich dazugehörten, bevölkern die Ställe der Häuser und die Weiden im Gelände. Unter anderem werden schwäbisch-hällische Landschweine, rotes Höhenvieh und süddeutsche Kaltblutpferde gehalten. Schafe, Ziegen, Kaninchen, Gänse, Hühner und Pfauen laufen zum Teil frei herum.
Diese Haustiere waren natürlich als Nutztiere gedacht, Kühe lieferten Milch, Pferde zogen landwirtschaftliche Geräte und Schafe brachten Wolle. Mit dem Beginn der Industrialisierung verloren einige Tiere ihren Nutzen für Bauern und wurden von den Höfen verdrängt. Deshalb sind manche der ehemals weit verbreiteten Rassen heute vom Aussterben bedroht.
Durch die Aktionen rund um das bäuerliche Leben kann der Besucher mit allen Sinnen ländliche Kulturgeschichte erfahren.
Der Verfasser hat das Museum am 19.4.2018 besucht.
Dependance, Nabburg
Im Jahr 1161 erstmals erwähnter, geschlossener Dreiseithof. Die Hofanlage mit dazugehöriger romanischer Kirche und Karner sind eines der bedeutendsten Kirchenensembles Bayerns. Dauerausstellung „Gesammelte Schätze”.
Beitrag, 28.5.2022
Um sich gemeinschaftlich besser zu positionieren und die Verknüpfung mit dem Tourismus in Bayern zu intensivieren, haben sich die Freilichtmuseen in Bayern 2019 zu einem Netzwerk zusammengeschlossen.
Beitrag, 12.6.2021
Den ersten Platz im Ranking des Oberpfalz Marketing e.V. belegte das Amberger Luftmuseum. Ein verdienter Sieg? Vielleicht.
Museum, Nabburg
Mit Sgraffiti geschmücktes Haus des Kunstmalers, Architekten und Graphikers Karl-Schmidt (1891-1971). In seinen Gemälden spiegelt sich die Oberpfälzer Landschaft und insbesondere das Nabburger Land wieder.
Museum, Nabburg
Menschliche Geschichten von der Steinzeit bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Bis 13.10.2024, Amberg
1907 entwickelte der in Amberg geborene Josef Friedrich Schmidt in seiner winzigen Wohnung in München-Giesing das Spiel „Mensch ärgere Dich nicht”. Es wird zum beliebtesten Spiel der Deutschen: bis heute sind mehr als 90 Millionen Exemplare verkauft worden.