Beitrag v.
18.2.2014
 zu „Odilon Redon”, CH-4125 Riehen
Ophélie (Detail), 1900–05, Pastell auf Papier auf Karton, Dian Woodner Collection, New York

Ausstellung 02.02. bis 18.05.14

Odilon Redon

Fondation Beyeler

Baselstrasse 101
CH-4125 Riehen
Ganzjährig:
Mo-Di, Do, Sa-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr
Fr 10-21 Uhr

Odilon Redon (geboren 1840 in Bordeaux, 1916 in Paris verstorben) gehört mit seinem Farbenkosmos zu den erstaunlichsten Künstlern der anbrechenden Moderne. Die Kunst dieses Hauptvertreters des französischen Symbolismus steht an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert und ist durch das Wechselspiel zwischen Tradition und Innovation bestimmt.

Die Ausstellung konzentriert sich anhand zahlreicher hochrangiger Gemälde, Pastelle, Zeichnungen und Lithografien aus renommierten internationalen Museen und Privatsammlungen auf Redons Bedeutung als Wegbereiter der Klassischen Moderne und somit auf die avantgardistische Dimension seiner Kunst.

Redons hintergründiges und rätselhaftes Œuvre zeichnet sich durch Brüche und Kontraste aus, ist geprägt von einer Entwicklung, die vom Schwarz der frühen Kohlearbeiten und Lithografien hin zur «Farbexplosion» seiner späteren Pastelle und Ölbilder führt. Seine Werke changieren zwischen dem Unheimlichen und dem Heiteren: Bizarre Monster treten neben himmlische Geschöpfe – Traum und Alptraum, Natur und Imagination begegnen sich.

Die Ausstellung präsentiert sämtliche Leitthemen und die wesentlichen Ideen und Innovationen von Redons sowohl inhaltlich als auch technisch vielfältigem Schaffen. Darin treffen verschiedenste Inspirationsquellen aufeinander – von der Kunstgeschichte, Literatur und Musik über die westliche und östliche Philosophie und Religion bis hin zu den Naturwissenschaften.

Mit seiner Kunst wollte Odilon Redon den Blick «auf die Wunder der sichtbaren Welt» richten – wir hoffen, Ihnen mit dieser Ausstellung diese wundersame Welt zu eröffnen.

POI

Ausstellungsort

Fonda­tion Beyeler

Sammlung zeitgenössischer Kunst des Ehepaars Hildy und Ernst Beyeler in einem vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfenen Museumsbau.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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