Beitrag v.
21.10.2016
 zu „Omer Fast”, DE-10963 Berlin
Omer Fast: Spring, 2016, 44 Minuten, Fünf-Kanal-Videoinstallation, im Loop
© Omer Fast

Ausstellung 18.11.16 bis 12.03.17

Omer Fast

Reden ist nicht immer die Lösung

Gropius Bau

Niederkirchnerstraße 7
DE-10963 Berlin
030-25486-0
post@gropiusbau.de
Ganzjährig:
Mo, Mi-Fr 11-19 (18.15) Uhr
Sa-So 10-19 (18.15) Uhr

Omer Fast (* 1972) gehört zu den markantesten Film- und Videokünstlern seiner Generation. Sein Werk wurde auf der Documenta 13 (2012), der Biennale di Venezia (2011) und der Whitney Biennale (2008, 2002) gezeigt. Er kreiert in seinen Filmen eine Narration, die die Grenzen zwischen eigener und medialer Erzählung sowie aktueller und historischer Ereignisse in Frage stellt. Sein Werk verweist auf die Durchlässigkeit zwischen Dokumentation und Fiktion.

Der Martin-Gropius-Bau zeigt sieben seiner Projekte: „CNN Concatenated“ von 2002, „Looking Pretty for God (nach G.W.)“ von 2008, „5000 Feet is the Best“ von 2011, „Continuity“ von 2012, „Everything That Rises Must Converge“ von 2013, „Spring“ von 2016 sowie ein für die Ausstellung entwickeltes weiteres Werk. Ausgangspunkt des in 3D aufgenommenen neuen Projektes sind Leben und Werk des bekannten Kölner Fotografen August Sander (1876–1964). In surrealen Traumsequenzen wird der Künstler am Ende seines Lebens vom Tod seines Sohnes und seiner fotografierten Figuren heimgesucht.

POI

Ausstellungsort

Gropius Bau

1881 als Kunst­gewerbe­museum er­öff­ne­tes, 1945 schwer be­schä­dig­tes und ab 1978 wieder auf­ge­bautes Aus­stellungs­gebäude von Martin Gropius und Heino Schmieden. Ein­blicke in die Kultur­ge­schichte, oft mit spek­ta­ku­lären archäo­logi­schen Funden und neue­sten Forschungs­ergeb­nissen.

Bis 21.7.2024, im Haus

Nancy Holt. Circles of Light

Über fünf Jahr­zehnte schuf Nancy Holt ein richtungs­weisen­des Werk aus Text, Poesie, Foto­grafie, Film, Video und Land Art.

Museum, Berlin

Topo­graphie des Terrors

Gestapo, SS und Reichs­sicher­heits­­haup­tamt. Zentrale Insti­tu­tionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europa­weit ver­übten Ver­brechen.

Ab 26.4.2024, Berlin

New Realities

Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Ge­schichten rund um einen „Arbeits­platz”, der nach einem Vor­schlag der KI real im Aus­stellungs­raum nach­ge­bildet wurde.

Museum, Berlin

Deutschlandmuseum

Zwölf prä­gende Momente aus ver­schie­denen Epochen der deutschen Geschichte als Kulissen in jeweils eigenen Räumen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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