Ausstellung 24.04. bis 28.08.16
Die Ausstellung zeigt rund 100 Exponate einer privaten Sammlung und widmet sich der handwerklichen Gestaltung und Ausschmückung zweier unterschiedlicher Typen von islamischen Dolchen: die Jambya, auch als der Khanjar bezeichnet, und die Koumya.
Verbreitung findet die Jambya vor allem im Jemen, Saudi-Arabien, den Emiraten, der Türkei sowie in Indien. Die Koumya hingegen ist in Nordafrika, vornehmlich in Marokko, anzutreffen.
Beide Typen unterscheiden sich nicht nur aufgrund der Ausformung ihrer Klingen, sondern ebenfalls durch ihre Trageweise am Körper. Die Jambya wird am Gürtel befestigt und kann oft durch Amulett-, Kugelbehälter oder kleine Gefäße für Salben ergänzt werden. Die Koumya wird dagegen an einem Bandolier ̶ einem über die Schulter gelegten, quer über den Oberkörper verlaufenden Riemen ̶ getragen.
Im Vordergrund der Ausstellung steht die kunsthandwerkliche Ausgestaltung der Waffen als Schmuckgegenstand. Insbesondere auf die künstlerische Zusammenstellung der Scheiden wurde großer Wert gelegt. Dementsprechend vielfältig ist ihr Erscheinungsbild.
Ausstellungsort
Eines der schönsten Fachwerkgebäude Deutschlands. Nationale und internationale Ausstellungsstätte für Edelmetallkunst und verwandte Bereiche. Schmuckhandwerk und Schmuckindustrie, historische Goldschmiedewerkstatt.
Museum, Hanau
Hanauer Stadtgeschichte, Alltagsleben, Hanauer Fayencen, Niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Brüder Grimm-Sammlung, Hanau im Vormärz und und in der Revolution 1848/49, Hanauer Kunst vom 15. bis 20. Jahrhundert, Kunsthandwerk.
Museum, Hanau
Fühlkästen, Rindenstücke zur Baumbestimmung, Aroma-Ecke mit Düften des Waldes. Waldarbeit in der Vergangenheit. Historische Berufe wie Köhler, Flößer, Glasmacher, Aschesieder und natürlich auch Förster.
Museum, Hanau
Entwicklung der europäischen Spielpuppe von der Antike bis in die Gegenwart auf rund 750 qm.
Museum, Hanau
Vor- und Frühgeschichte der Region Hanau, Mithräum, Druck- und Tabakindustrie, Turmbesteigung, Marstall Steinheim.