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16.12.2021
Sally Potter, Orlando zu „Orlando”, CH-8400 Winterthur
© Sally Potter, 1988

Ausstellung 26.02. bis 29.05.22

Orlando

Nach einem Roman von Virginia Woolf

Fotomuseum Winterthur

Grüzenstrasse 44
CH-8400 Winterthur
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Die Ausstellung greift die zentralen Themen des gleichnamigen Romans auf: Geschlechterfluidität, die Idee eines grenzenlosen Bewusstseins und die Perspektive endlosen Lebens.

Virginia Woolfs avantgardistischer Roman Orlando aus dem Jahr 1928 erzählt die Geschichte eines jungen Adligen zur Zeit von Königin Elisabeth I., der ohne je zu altern über Jahrhunderte lang lebte und dabei auf mysteriöse Weise imstande war, das Geschlecht zu wechseln. Im Jahr 1992 entwickelte die Filmemacherin Sally Potter eine mittlerweile zum Klassiker gewordene Adaption des Buches mit der Schauspielerin Tilda Swinton in der Hauptrolle. Seit dieser Zusammenarbeit übte Woolfs Geschichte eine grosse Anziehungskraft auf Swinton aus.

„Woolf schrieb Orlando in einer Haltung, welche die oszillierende Natur der Existenz feiert”, sagt Swinton. „Sie glaubte, dass der kreative Geist androgyn ist. Für mich hat Orlando weniger mit dem Geschlecht zu tun als mit der Flexibilität des völlig wachen und empfindsamen Geistes. Die Ausstellung sowie das Heft sind eine Hommage an die Unbestimmtheit und Grenzenlosigkeit sowie eine herzliche Feier einer umfassenden Vision des Lebens, wie sie von den aussergewöhnlichen Künstler_innen, die hier versammelt sind, gesehen werden.”

Mit Fotografien von Zackary Drucker, Lynn Hershman Leeson, Paul Mpagi Sepuya, Jamal Nxedlana, Elle Pérez, Walter Pfeiffer, Sally Potter, Viviane Sassen, Collier Schorr, Mickalene Thomas und Carmen Winant.

POI

Ausstellungsort

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