Ausstellung 26.02. bis 29.05.22
Die Ausstellung greift die zentralen Themen des gleichnamigen Romans auf: Geschlechterfluidität, die Idee eines grenzenlosen Bewusstseins und die Perspektive endlosen Lebens.
Virginia Woolfs avantgardistischer Roman Orlando aus dem Jahr 1928 erzählt die Geschichte eines jungen Adligen zur Zeit von Königin Elisabeth I., der ohne je zu altern über Jahrhunderte lang lebte und dabei auf mysteriöse Weise imstande war, das Geschlecht zu wechseln. Im Jahr 1992 entwickelte die Filmemacherin Sally Potter eine mittlerweile zum Klassiker gewordene Adaption des Buches mit der Schauspielerin Tilda Swinton in der Hauptrolle. Seit dieser Zusammenarbeit übte Woolfs Geschichte eine grosse Anziehungskraft auf Swinton aus.
„Woolf schrieb Orlando in einer Haltung, welche die oszillierende Natur der Existenz feiert”, sagt Swinton. „Sie glaubte, dass der kreative Geist androgyn ist. Für mich hat Orlando weniger mit dem Geschlecht zu tun als mit der Flexibilität des völlig wachen und empfindsamen Geistes. Die Ausstellung sowie das Heft sind eine Hommage an die Unbestimmtheit und Grenzenlosigkeit sowie eine herzliche Feier einer umfassenden Vision des Lebens, wie sie von den aussergewöhnlichen Künstler_innen, die hier versammelt sind, gesehen werden.”
Mit Fotografien von Zackary Drucker, Lynn Hershman Leeson, Paul Mpagi Sepuya, Jamal Nxedlana, Elle Pérez, Walter Pfeiffer, Sally Potter, Viviane Sassen, Collier Schorr, Mickalene Thomas und Carmen Winant.
Ausstellungsort
Internationale Fotokunst ab 1960: Robert Franks The Americans, Nan Goldin, Boris Mikhailov, Bertien van Manen, David Goldblatt. Werkgruppen der Jedermann Collection: Victor Burgin, Hans-Peter Feldmann oder Sarah Charlesworth. Drucksachen, Poster, Künstlerbücher, multimediale Projektionen und Installationen. Wechselausstellungen.
Museum, Winterthur
Museum, Winterthur
Erlesene Schweizer und französische Kunst der Jahrhundertwende. Schwerpunkte bilden die Künstlergruppen der "Nabis" mit ihren berühmten Vertretern Bonnard, Denis, K.X. Roussel, Vallotton und Vuillard, sowie der "Fauves" mit Matisse, Marquet, Rouault und Mangin.
Museum, Winterthur
Museum, Winterthur
Reich dekorierte Täfer aus städtischen Bürgerhäusern und barocke Turmöfen lassen die Räume in prächtigem Glanz erstrahlen. In wechselnden Ausstellungen werden Themen der Winterthurer Geschichte präsentiert. Gegenstände von der römischen Antike bis in die
Museum, Winterthur
Eine der schönsten modernen Kunstsammlungen der Schweiz mit herausragenden Werkgruppen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.