Beitrag v.
20.10.2014
 zu „Oskar Kokoschka”, DE-93049 Regensburg
Porträt Tomáš Garrigue Masaryk, 1935/36, Öl auf Leinwand, Carnegie Museum of Art, Pittsburgh, Patrons Art Fund
© Fondation Oskar Kokoschka, Vevey / VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Ausstellung 27.09.14 bis 11.01.15

Oskar Kokoschka

und die Prager Kulturszene

Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Dr. Johann-Maier-Straße 5
DE-93049 Regensburg
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-17 Uhr
Do 10-20 Uhr

Als der gebürtige Österreicher Oskar Kokoschka (1886-1980) Ende September 1934 nach Prag kam, plante er, nur ein paar Tage zu bleiben. Schließlich hielt er sich in der Stadt, aus der seine Vorfahren väterlicherseits stammten, vier Jahre auf.

In dieser Zeit schuf er weit über 30 Ölgemälde, darunter allein 15 Stadtansichten. Eine weitere entstand aus der Erinnerung heraus in London, wohin er Mitte Oktober 1938 fliehen musste, nachdem die Nationalsozialisten zunächst die sudetendeutschen Gebiete und später das restliche tschechoslowakische Staatsgebiet unter ihre Kontrolle gebracht hatten.

Der Titel „Prag – Nostalgia“ deutet die anhaltende Verbundenheit des Künstlers zu der Stadt an. In der Prager Kunstszene hatte Kokoschka eine öffentlich ausstrahlende und integrierende Wirkung. Er unterhielt Kontakte sowohl mit den dort ansässigen tschechischen und deutschböhmischen Künstlern als auch mit den intellektuellen Emigranten-Kreisen.

Die Ausstellung präsentiert Kokoschkas in der Tschechoslowakei entstandenes OEuvre und bettet es in den Kontext seines damaligen künstlerischen Umfeldes ein.

POI

Ausstellungsort

Kunst­forum Ost­deutsche Galerie

Samm­lung mit deut­schen Künst­lern in und aus Mittel- und Ost­europa zwi­schen Ro­man­tik und Gegen­wart. Sonder­aus­stel­lun­gen zur Klas­si­schen Mo­der­ne und Gegen­warts­kunst in den ost­mittel­euro­päi­schen Nach­bar­län­dern.

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