Ausstellung 27.09.14 bis 11.01.15
Als der gebürtige Österreicher Oskar Kokoschka (1886-1980) Ende September 1934 nach Prag kam, plante er, nur ein paar Tage zu bleiben. Schließlich hielt er sich in der Stadt, aus der seine Vorfahren väterlicherseits stammten, vier Jahre auf.
In dieser Zeit schuf er weit über 30 Ölgemälde, darunter allein 15 Stadtansichten. Eine weitere entstand aus der Erinnerung heraus in London, wohin er Mitte Oktober 1938 fliehen musste, nachdem die Nationalsozialisten zunächst die sudetendeutschen Gebiete und später das restliche tschechoslowakische Staatsgebiet unter ihre Kontrolle gebracht hatten.
Der Titel „Prag – Nostalgia“ deutet die anhaltende Verbundenheit des Künstlers zu der Stadt an. In der Prager Kunstszene hatte Kokoschka eine öffentlich ausstrahlende und integrierende Wirkung. Er unterhielt Kontakte sowohl mit den dort ansässigen tschechischen und deutschböhmischen Künstlern als auch mit den intellektuellen Emigranten-Kreisen.
Die Ausstellung präsentiert Kokoschkas in der Tschechoslowakei entstandenes OEuvre und bettet es in den Kontext seines damaligen künstlerischen Umfeldes ein.
Ausstellungsort
Sammlung mit deutschen Künstlern in und aus Mittel- und Osteuropa zwischen Romantik und Gegenwart. Sonderausstellungen zur Klassischen Moderne und Gegenwartskunst in den ostmitteleuropäischen Nachbarländern.
Ab 17.5.2024, im Haus
Ewa Partum erhält den Lovis-Corinth-Preis 2024. Ihr künstlerischer Beitrag ist wegweisend sowohl für die Konzeptkunst als auch für die feministische Kunst.
Museum, Regensburg
Landschaften und Mineralien der Region, fossile Zeugen der Erdgeschichte, Anfänge des Menschen, heutige Lebensräume in Ostbayern: Wald, Fels, Feuchtgebiete, Wasser, Trockenrasen. Insekten, lebendes Bienen-Beobachtungsvolk, Imkerei.
Museum, Regensburg