Beitrag v.
27.3.2014
 zu „Oskar Kokoschka”, DE-38440 Wolfsburg
Oskar Kokoschka, Doppelporträt von Carl Georg Heise und Hans Mardersteig, 1919 Öl auf Leinwand, 100,8 x 72,3 cm (Heise) & 100,7 x 71,8 cm (Mardersteig), Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam
Foto: Studio Tromp © Fondation Oskar Kokoschka / VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Ausstellung 26.04. bis 17.08.14

Oskar Kokoschka

Humanist und Rebell

Kunstmuseum Wolfsburg

Hollerplatz 1
DE-38440 Wolfsburg
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr

Das Kunstmuseum Wolfsburg wird 20 Jahre alt. 1994 öffnete das neue Haus seine Tore mit einer großen Überblicksschau über das Werk des französischen Künstlers Fernand Léger. Sein 20-jähriges Jubiläum feiert das Kunstmuseum Wolfsburg nun mit einer Ausstellung, die dem Porträt-Werk von Oskar Kokoschka (1886-1980) gewidmet ist, ebenfalls einem der großen Künstler der Klassischen Moderne.

Rund 50 Gemälde, 100 Papierarbeiten und zahlreiche Dokumente vermitteln, wie Kokoschka sein künstlerisches Talent anhand der Porträt-Malerei entfaltete. In elf Kapiteln geht die Ausstellung zunächst auf die Anfänge seines Werkes in Wien ein (die Arbeiten für die Wiener Werkstätten und die Lilith-Bilder), auf die Berliner Jahre 1910 bis 1916 (die Zusammenarbeit mit Herwarth Walden und seine Beiträge für „Der Sturm“) und seine Dresdner Jahre von 1916 bis 1923. Alma Mahler und Kokoschkas Nähe zur Musik, seine Kinderporträts, allegorische Frauenbildnisse, Politische Allegorien sowie Tierbildnisse und vor allem seine Selbstbildnisse stehen im Zentrum der Betrachtungen.

Der rote Faden dieser Ausstellung ist die Person Kokoschkas selbst: die Menschen, die er kannte, sein Blick auf den Menschen und die Gesellschaft. Seine Bildnisse von Menschen und Tieren verkörpern die Essenz seiner Weltanschauung. So zeigt diese Ausstellung eine einzigartige persönliche Perspektive auf das 20. Jahrhundert und dessen bedeutende Ereignisse. Kokoschka prägte einen Stil, der auf einmal auch sehr zeitgenössisch anmutet.

POI

Ausstellungsort

Kunst­museum Wolfs­burg

Aus­stellungs­halle, die von Projekt zu Projekt archi­tek­tonisch völlig verändert wird. Inter­natio­nale zeit­ge­nössi­sche Kunst (z.B. War­hol, Nan Goldin, Bruce Nau­mann, Mariko Mori, Jean Tingueli, Roy Lichten­stein)

Bis 26.5.2024, im Haus

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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