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21.9.2013
 zu „Ostholstein-Museum (Museum)”, DE-23701 Eutin

Museum

Ostholstein-Museum

Schloßplatz 1
DE-23701 Eutin
04521-788-520
info@oh-museum.de
März bis Okt:
Di-So 11-17 Uhr
Nov bis Jan:
Mi-Fr 14-17 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Die Dauerausstellung des Museums befaßt sich mit Eutin zur Goethezeit (Dichter Johann Heinrich Voß (1782-1802), Goethemaler J. H. Wilhelm Tischbein (1808-1829) und der 1786 in Eutin geborenen Komponist Carl-Maria von Weber), zeigt Eutiner Landschaftsmalerei mit Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert, dazu bürgerliche Wohnkultur um 1800, Kundsthandwerk, Maße und Gewichte sowie Brand­schutz.

Eutiner Persönlichkeiten

In den Jahren um 1800 hatte sich Eutin unter der Regierung von Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829) zu einem überregionalen geistigen und kulturellen Zentrum entwickelt. Zahlreiche bedeutende Dichter und Denker kamen nach Eutin und wurden hier vorübergehend ansässig, so z. B. 1784 Wilhelm von Gerstenberg, 1791 Georg Ludwig Heinrich Nicolovius als Erzieher der Stolberg-Kinder und ab 1797 Friedrich Heinrich Jacobi.

Hauptpersonen des literarischen Lebens in Eutin waren Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750-1819) und vor allem Johann Heinrich Voß (1751-1826). Der Arzt Christoph Friedrich Hellwag (1754-1835) steht für die Einführung der Pockenschutzimpfung, der Komponist Carl Maria von Weber (1786-1826) ist in Eutin geboren und wurde in der Schlosskirche getauft. 1808 wurde Goethe-Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) als Galeriedirektor nach Eutin berufen, wo er bis zu seinem Tode 1829 ein umfangreiches Alters­werk schuf.

Landschaftsmalerei

Die ostholsteinische Landschaft war bereits zur Goethezeit ein beliebtes Reiseziel. Ihre malerische Darstellung begann mit Gemälden von Ludwig Strack, nach denen auch Kupferstiche publiziert wurden. Gezeigt werden vor allem Gemälde von Hinrich Wrage und seiner Familie sowie von Heinrich Steen, Hans Dieckvoß und Rudolph Hellwag. Besonders erwähnenswert ist auch das 1892 vom Weimarer Maler Carl Hummel geschaffene Bild „Kellersee”.

Silber, Zinn, Fayencen

Die kunsthandwerkliche Dauerausstellung präsentiert nicht nur die bürgerliche Wohnkultur um 1800, sondern auch vielfältige Ausstellungsstücke von Eutiner Gold- und Silberschmieden, diverse Zinngeräte von Eutiner Zinngießermeistern sowie wertvolle Stockelsdorfer Fayencen, hergestellt zwischen 1772 und 1786.

POI

Bis 2.2.2025, im Haus

PAARE Resonanz

Für die Aus­stellung haben sich 37 Künstler in unter­schied­licher Intensität mit den Resonanz­beziehungen zu ihren Aus­stellungs­partnern und den Objekten befasst.

Dependance, Cismar

Kloster Cismar

Über 750 Jahre altes, von Bene­dik­tiner­mön­chen aus Lü­beck ge­grün­de­tes Klo­ster. Re­stau­rier­ter Altar aus der Zeit um 1300. Aus­stel­lung zur Ge­schich­te der Anlage.

Gebäude, Eutin

Schloss­museum

Wohn­schloß der Fürst­bischöfe von Lübeck aus dem Hause Schles­wig-Hol­stein-Gottorf, den späte­ren Groß­herzö­gen von Olden­burg. Reich ge­schnitz­ter Spät­barock­altar und Orgel von Arp Schnit­ger in der Kapelle von 1694.

Bis 5.1.2025, Lübeck

Grass Tanzbar

Gezeigt werden Bilder und Plastiken von Tanz­paaren, die Günter Grass geschaffen hat, sowie Manu­skripte seiner Texte zum Thema. High­light ist eine Dreh­bühne mit einer Bar.

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Kauf­rausch

Zum Lebens­stil der 1980er Jahre gehörten eine von schriller Werbung befeuerte Konsum­freude. Mit immer neuen Marken weiteten global agierende Handels­konzerne ihre Produkt­paletten ständig aus.

Bis 2.3.2025, Lübeck

Fieber­traum und Höhen­rausch

Museum, Lütjenburg

Eis­zeit­museum

Die Eis­zeit als das drama­ti­sche Klima­ereig­nis der jüng­sten Ver­gan­gen­heit. Vom Eis mit­ge­brach­te Steine und deren Her­kunft aus Skan­di­na­vien. Pflan­zen kalter Re­gio­nen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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