Beitrag v.
19.5.2015
Homo heidelbergensis zu „Forschungsmuseum Schöningen (Museum)”, DE-38364 Schöningen
Lebensecht wirkende Rekonstruktion des Homo heidelbergensis von Schöningen namens „Hamlet”
Foto: J. Liptak
Panoramawand zu „Forschungsmuseum Schöningen (Museum)”, DE-38364 Schöningen
Panoramawand zur langfristigen Entwicklungen der Eiszeit mit ihren Kalt- und Warmzeiten
Foto: J. Bitter
Speere zu „Forschungsmuseum Schöningen (Museum)”, DE-38364 Schöningen
Die Speere von Schöningen
Fundstelle zu „Forschungsmuseum Schöningen (Museum)”, DE-38364 Schöningen
Die Fundstelle Schöningen 13 II mit den vier Verlandungsfolgen
Foto: J. Serangeli
Przewalski-Pferde zu „Forschungsmuseum Schöningen (Museum)”, DE-38364 Schöningen
Przewalski-Pferde vor dem Forschungsmuseum Schöningen
Foto: J. Serangeli

Museum

Forschungsmuseum Schöningen

(PALÄON Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere)

Paläon 1
DE-38364 Schöningen
05352-96914-0
info@palaeon.de
März bis Okt:
Di-So+Ft 10-17 Uhr
Nov bis Feb:
Mi-So 11-16 Uhr

Das Forschungsmuseum Schöningen verbindet in einem innovativen Ausstellungskonzept das Erlebnis Altsteinzeit mit archäologischer Spitzenforschung.

Spannende Inszenierungen veranschaulichen, wie sich eine Jagdexpedition vor etwa 300.000 Jahren abgespielt haben dürfte. Die Schöninger Speere, die ältesten Jagdwaffen der Menschheit, befinden sich hier in unmittelbarer Nähe zu dem Ort, wo sie vor circa 300.000 Jahren zurückgelassen und 1994 gefunden wurden – und wo noch heute Grabungen stattfinden.

Schöninger Speere

Die Schöninger Speere zählen zu den wichtigsten archäologischen Funden weltweit. Sie sind die ältesten vollständig erhaltenen Holzwaffen der Menschheitsgeschichte und revolutionierten unser Bild von den ersten Menschen in Mitteleuropa. Für die Archäologie sind sie wie ein offenes Buch, die einen Blick zurück in die Lebenswelt der Altsteinzeit ermöglichen.

Die Speere beweisen: Der Homo heidelbergensis plante sein Handeln, besaß technologische Fähigkeiten, verfügte über ausgefeilte Jagdstrategien sowie über Kommunikationsvermögen und ein komplexes Sozialgefüge. Die Geschichte unserer Vorfahren aus der Altsteinzeit musste neu geschrieben werden.

Zwei Eiszeiten

Die geologische Besonderheit des Fundortes in Schöningen erlaubt zudem einen aufschlussreichen Einblick in die Klimageschichte der Region: die freigelegten Erdschichten gewähren einzigartige Einblicke in die Klimaentwicklung zwischen zwei Eiszeiten.

Umweltveränderungen und die Anpassung des Menschen daran sind deshalb weitere Themenkomplexe und stellen zugleich den Bezug zu den Phänomenen und Mechanismen der gegenwärtigen Klimaveränderungen her.

Besucher können in einem gläsernen Labor den Archäologen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen oder im interaktiven Besucherlabor selbst zum Forscher werden. Auch auf dem Außengelände wird mittels einer altsteinzeitlich gestalteten weitläufigen Parkanlage mit Wildpferden und Erlebnispfad die Lebenswelt der Altsteinzeit zu neuem Leben erweckt.

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