Beitrag v.
21.6.2016
 zu „Paradise Lost”, DE-88483 Burgrieden
Sanna Kannisto / Oporornis formosus / 2010 / Farbfotografie
Courtesy Metronom Modena and the artist / © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
 zu „Paradise Lost”, DE-88483 Burgrieden
Ilkka Halso, Museum of Nature I, 2003, Farbfotografie
Courtesy the artist

Ausstellung 03.07. bis 16.10.16

Paradise Lost

Vertreibung aus dem Garten Eden

Museum Villa Rot

Schloßweg 2
DE-88483 Burgrieden
Ganzjährig:
Do-Sa 14-17 Uhr
So+Ft 11-17 Uhr

Auf der Suche nach dem Ich oder der Eigenwelt der Darstellungsmittel hat sich der Künstler der Moderne überwiegend in subjektiven Ausdrucksformen erprobt. Der Künstler des 21. Jahrhunderts ist auf der Suche nach der Welt an sich. Ihm geht es um das Begreifen, Erfassen und Erforschen von Umwelt und Umgebung, nicht mehr allein um Introspektion und Selbsterschließung.

In einer diskursiven Gegenüberstellung zeigt die Ausstellung ausgewählte künstlerische Positionen zu Themenbereichen, die Gefährdung und Wandel, Schutz und Pflege der Schöpfung in den Fokus der Betrachtung stellen.

Einerseits wird ein Einblick in künstlerische Konzepte präsentiert, die mit wissenschaftlicher Sorgfalt die große Artenvielfalt der Ökosysteme beobachten und fiktive Projekte zur Konservierung einer Natur entwickeln, die zwischen latenter Bedrohung und subtilem Wandel oszilliert. Andererseits werden die Konsequenzen zivilisatorischen Handelns auf unsere Umwelt fokussiert.

So befassen sich die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler in Fotografie, Film, Objekt, Installation und Animation mit physischen und psychischen Ausnahmezuständen sowie den veränderten Alltagsgewohnheiten an jenen Orten, die durch radioaktive Verstrahlung ihre ursprünglichen sozialen, ökonomischen und ökologischen Ordnungssysteme verloren haben.

Anlass für das Ausstellungsprojekt ist die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, die sich am 26. April 2016 zum 30. Mal jährte, sowie das erst fünf Jahre zurück liegende Unglück von Fukushima vom 11. März 2011.

POI

Ausstellungsort

Museum Villa Rot

Kunst und Kunst­hand­werk aus Europa und Asien, süd­deut­sche Wohn­kultur aus drei Jahr­hunder­ten, umfang­reiche Tibet-Samm­lung. Sonder­aus­stellun­gen mit Schwer­punkt außer­europ. Kunst.

Ab 26.4.2024, Ulm

honey & bunny

Das Künstler­duo honey & bunny bringt Super­markt­regale und Hoch­beete in die Aus­stellungs­räume, um sie mit neuen Inhalten zu füllen.

Museum, Mietingen

Erinne­rungs­stätte Bal­tringer Haufen

Museum, Ehingen

Römer­museum Riß­tissen

Museum, Ehingen

Be­sen­mu­seum

Rari­täten und ganz ge­wöhn­liche Feger aus aller Welt. Von der Dattel­palm­rippe aus dem Bedu­inen­zelt bis zum Ele­fan­ten­schwanz­besen mit Silber­beschlag, vom All­gäuer Stuben­besen bis zum keni­ani­schen Affen­schwanz­besen, vom Kamin­kehrer­besen bis zum perlen­be­stick­ten Tisch­besen.

Museum, Ehingen

Ga­le­rie Schloß Mo­chen­tal

Eine der größten und schönsten Privatgalerien Deutschlands. International anerkannte Künstler von der Klassischen Moderne bis zu Gegenwart.

Museum, Ulm

Museum Brot und Kunst

Ein­zig­arti­ges Themen­museum zur Ge­schichte des Brotes als einer un­ent­behr­lichen Grund­lage mensch­licher Exi­stenz, Kultur und Zivili­sation. Zahl­reiche Objekte zur Technik­geschichte der Brot­her­stellung, größte Samm­lung zur Kultur­ge­schichte des Brotes welt­weit

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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