Ausstellung 15.03. bis 30.10.22
Früher oder später ist es auch mit dem schönsten Auto soweit: Die Fahrt geht zu Ende. Dann muss das Automobil geparkt werden. Denn Mobilität bedeutet zwangsläufig anzukommen, sein Ziel zu erreichen.
Meist ist es doch inzwischen so: hat man nach einer gefühlten Ewigkeit endlich einen Parkplatz gefunden, dann folgt der fahrtechnisch nicht unkomplizierte Einparkvorgang, die Quälerei mit Kleingeld, Tickets und Schranken sowie die ein oder andere unterhaltsame Konversation mit den örtlichen Kommunalbeauftragten zur Parkraumüberwachung.
Hat man schließlich seine Besorgungen erledigt, sein abgestelltes Auto wieder gefunden bzw. dort abgeholt, wo es die eben erwähnte nette Person der Parkraumüberwachung hat hinbringen lassen, dann freuen wir uns, endlich wieder unterwegs sein zu dürfen – um bald danach das Ganze wieder von vorn zu beginnen.
Denn im Durchschnitt steht jedes Auto in 95% der Zeit. Das sind fast 23 Stunden am Tag! Und an über 100 Tagen im Jahr wird es überhaupt nicht bewegt. Es ist damit weniger ein Fahr-, als vielmehr ein Stehzeug oder, wie es in der Behördensprache heißt, ein Bestandteil des ruhenden Verkehrs.
Aber auch Parken mit Zweck kommt nicht zu kurz: Der Besucher der Sonderausstellung findet sich in einem Mini-Autokino wieder.
Obwohl man mit dem Auto im Grunde fast immer parkt, ist der Gedanke daran oft nebensächlich. Die Ausstellung möchte dies ändern und wirft dabei einen historischen, einen technischen und einen kulturellen Blick auf das Thema Parken.
Folgende Fahrzeuge, zumeist aus der historischen Sammlung von Audi Tradition, versinnbildlichen in einem erwähnenswert aufwendigen und dadurch beeindruckenden Kulissenbau, das Thema: Hurtu Motorkutsche von 1896, Slaby Beringer von 1924, Trabant Universal von 1987, Trabant Limousine von 1986, Audi 90S von 1994, Audi Quattro von 1984, Peel P 50 von 1962, Smart Crossblade von 2002 und Auto Union 1000 Sp Roadster von 1964.
Ausstellungsort
Museum auf dem früheren Audi-Gelände. Fahrzeug-, Baugruppen- und Archivaliensammlung zur Geschichte des Zwickauer Automobilbaues 1904-1991 durch die Werke Horch, Audi, DKW und Wanderer, die sich 1932 zur Auto-Union AG zusammenschlossen.
Bis 30.6.2024, im Haus
Die Aerodynamik von Fahrzeugen spielt in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg nur eine untergeordnete Rolle und gewinnt erst durch die Ölkrise in den 1970er Jahren wieder verstärkt an Bedeutung.
Museum, Zwickau
Weltweit größte museale Sammlung von Werken Max Pechsteins. Arbeiten von Karl Albiker, Eugen Hoffmann (Porträtbüste „Otto Dix”) und Alfred Hrdlicka. Spätgotische und frühbarocke Skulpturensammlung.
Museum, Zwickau
Gemälde und Grafik des 15. bis 20. Jahrhunderts, Max Pechstein, spätgotische und frühbarocke Plastik Westsachsens. Stadtgeschichte, Kulturgeschichte. Geologie und Mineralogie.
Museum, Zwickau
Geologischer Untergrund der Stadt Zwickau - in historischen Vitrinen.
Museum, Zwickau
Markantes neoklassizistisches Gebäude. Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst.